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Zwischen Zell und Karlshuld bei Neuburg a.d. Donau (Bayern) hatten Spaziergänger eine Leiche gefunden.

© dpa

Vor Prozessbeginn in Ingolstadt: Mutmaßlicher Kindsmörder im Gefängnis niedergestochen

Der mutmaßliche Mörder der zwölfjährigen Franziska ist sechs Tage vor dem geplanten Prozessbeginn im Gefängnis niedergestochen worden. Er wurde in Untersuchungshaft von seinem Mithäftling angegriffen.

Sechs Tage vor dem geplanten Beginn seines Prozesses ist der mutmaßliche Mörder einer Zwölfjährigen im Gefängnis niedergestochen worden. Der 27-Jährige sei in der Untersuchungshaft im schwäbischen Kaisheim von seinem Mithäftling in der Zelle angegriffen worden, sagte der Sprecher der Augsburger Staatsanwaltschaft, Matthias Nickolai, am Mittwoch. Dabei habe der 31-Jährige dem Angeklagten am Dienstag mehrere Stichverletzungen zugefügt. Der 27-Jährige liege im Krankenhaus, die Verletzungen seien aber nicht lebensgefährlich.

Nach Angaben des Ingolstädter Landgerichts ist es damit unwahrscheinlich, dass der Prozess um den Sexualmord an dem Mädchen wie geplant am kommenden Montag (19. Januar) beginnen kann. Franziska war vor knapp einem Jahr in Neuburg a.d. Donau entführt, auf grausame Weise sexuell missbraucht und erschlagen worden. Der 27-Jährige muss sich wegen Mordes vor dem Schwurgericht verantworten. (dpa)

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