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Wolke über dem Mayon. Explodierender Dampf sprengte die Kraterdecke. Foto: dpa

© dpa

Panorama: Vulkan Mayon tötet drei Deutsche Ursache war plötzliche

Dampfgasexplosion.

Manila - Eine gewaltige Dampfgasexplosion am Vulkan Mayon auf den Philippinen hat drei deutsche Bergsteiger getötet. Mit ihnen starben eine in Deutschland lebende Spanierin und der Bergführer der Gruppe, wie der Gouverneur der Provinz Albay am Dienstag berichtete. Eine Österreicherin aus derselben Klettergruppe sei leicht verletzt worden. Bei den Deutschen handelte es sich nach Angaben des Tourveranstalters um zwei Männer, 32 und 35 Jahre alt, und eine 22-Jährige aus Freiburg im Breisgau.

Elf weitere Bergsteiger am Hang wurden durch herabstürzende Gesteinsbrocken verletzt, einige von ihnen schwer. „Man muss sich vorstellen: Die Geröllbrocken waren teils so groß wie ein Auto und kamen den Hang runter“, berichtete Bergführer Kenneth Jesalva im Lokalfernsehen. Er blieb unverletzt und lief zum Basislager zurück, um Alarm zu schlagen.

Bei der Dampfgasexplosion schoss eine 500 Meter hohe Aschefontäne mit Gesteinsbrocken in die Luft. Die Brocken stürzten auf die Hänge. „Nach den Berichten, die wir bekommen, sind die Opfer erschlagen worden. Die, die überlebt haben, hatten sehr viel Glück“, sagte ein Behördensprecher. dpa

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