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Zugspitze

© ddp

Waghalsiges Flugmanöver: Punktlandung auf der Zugspitze

Erstmals seit 50 Jahren ist auf der Zugspitze, Deutschlands höchstem Berg, wieder ein Flugzeug gelandet - und das, obwohl die Wetterbedingungen alles andere als optimal waren.

Zum Wintersaison-Finale setzte ein gelbes Ultraleichtflugzeug auf dem Gipfel der Zugspitze Berg auf. Es wurde nach Angaben der Bayerischen Zugspitzbahn nach dem Vorbild einer Maschine erbaut, die dort zuletzt vor fünf Jahrzehnten gelandet war. "Es hat gleich beim ersten Versuch geklappt", sagte die Sprecherin der Zugspitzbahn, Eva-Maria Greimel. Pilot Tom Huber (37) habe mit dieser Aktion "sehr viel Mut bewiesen", da die Wetterbedingungen nicht optimal gewesen seien. "Wir hatten keine Sonne, daher war es für den Piloten schwierig, die Konturen der Landebahn zu erkennen."

Der Pilot hatte mit einem Ultraleichtflugzeug auf der 130 Meter langen und von einer Pistenraupe präparierten Landebahn sicher aufgesetzt. "Der Flug auf Deutschlands höchsten Berg ist auch für mich ein einmaliges und tolles Erlebnis", sagte Huber laut einer Mitteilung.

Für die Landung auf dem rund 2600 Meter hohen Zugspitzplatt war eine Sondergenehmigung erforderlich, da in Deutschland normalerweise das Landen von Flugzeugen auf Gletschern nicht erlaubt ist. Huber war nach Angaben der Sprecherin in Antdorf in der Nähe des Ammersees gestartet. Zuletzt landete im März 1958 ein Flugzeug auf der Zugspitze. (feh/dpa/ddp)

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