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© dpa-Zentralbild

Panorama: Wann wird’s mal wieder richtig Frühling?

- Die letzten Eis- und Schneereste waren gerade erst geschmolzen – nun hat ein neuer Wintereinbruch mit heftigen Schneefällen weite Teile Deutschlands erneut in ein Verkehrschaos gestürzt. In der Nacht zum Samstag ging auf vielen Autobahnen gar nichts mehr.

- Die letzten Eis- und Schneereste waren gerade erst geschmolzen – nun hat ein neuer Wintereinbruch mit heftigen Schneefällen weite Teile Deutschlands erneut in ein Verkehrschaos gestürzt. In der Nacht zum Samstag ging auf vielen Autobahnen gar nichts mehr. Lastwagen standen quer, Autos rutschten ineinander, auf zahlreichen Flughäfen kam es zu Verspätungen. Wie der Deutsche Wetterdienst am Samstag in Offenbach mitteilte, bleibt es zunächst örtlich bei Dauerfrost, die ergiebigen Schneefälle haben aber ein Ende. An diesem Sonntag ist es in der Nordhälfte meist heiter und trocken, im Süden gebietsweise wolkig, am Alpenrand stark bewölkt mit geringem Schneefall. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen minus zwei Grad Celsius im Süden und Südosten und örtlich vier Grad im Nordwesten. In der kommenden Woche sollen die Temperaturen langsam wieder steigen.

Das Tief „Yves“ bedeckte zahlreiche Regionen Deutschlands wieder mit einer dichten Schneedecke. Auf zahlreichen Bahnstrecken kam es zu Behinderungen. Bei Verkehrsunfällen kamen mindestens drei Menschen ums Leben. Der Hamburger Flughafen musste wegen des starken Schneefalls kurzfristig gesperrt werden, was noch am Samstag zu Verspätungen führte. Auch am Münchner Flughafen wurden Flüge annulliert oder starteten mit Verspätungen. Auf den Flughäfen in Hannover und Bremen mussten die Menschen ebenfalls noch am Samstag Zeit und Geduld mitbringen: Verbindungen fielen aus, andere hatten Verspätungen.

Bei dichtem Schneetreiben kam es am Freitag auf der Autobahn A 4 zwischen Dresden und Chemnitz zu zwei Massenkarambolagen. Die Autobahn war rund zehn Stunden abschnittsweise gesperrt. An den Unfällen waren laut Polizei mehr als 70 Fahrzeuge beteiligt. 24 Menschen wurden verletzt. Am Dreieck Dresden Richtung Chemnitz fuhren 29 Autos und sieben Laster ineinander. Dort gab es 19 Verletzte.

Vor allem Steigungen machten den Autofahrern immer wieder zu schaffen: Auf der A 3 Frankfurt–Köln blockierten Lastwagen an der Steigungsstrecke Elzer Berg den Verkehr. In Baden-Württemberg sperrte die Polizei vorübergehend den Albaufstieg der A 8 in Richtung München. Auch dort waren Lastwagen liegen geblieben. dpa/ddp

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