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Panorama: Westküste brennt: Waldbrände in 11 Staaten der USA

Die Brände im amerikanischen Westen bedrohen inzwischen auch das Spielerparadies Reno im Bundesstaat Nevada. Wie die zentrale Behörde für die Feuerbekämpfung am Mittwoch mitteilte, brachen die meisten neuen Feuer in der Nacht in Nevada aus.

Die Brände im amerikanischen Westen bedrohen inzwischen auch das Spielerparadies Reno im Bundesstaat Nevada. Wie die zentrale Behörde für die Feuerbekämpfung am Mittwoch mitteilte, brachen die meisten neuen Feuer in der Nacht in Nevada aus. In der Nähe von Reno seien zahlreiche Gebäude bedroht, in den Randbezirken der Stadt seien bereits sechs Häuser beschädigt worden. Die Behörde rief die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten im Südwesten Renos auf, ihre Häuser freiwillig zu verlassen.

Mehr als 11000 Feuerwehrleute kämpfen derzeit gegen die gefährlichsten Brände seit 12 Jahren. 39 große Brände wüten in elf Bundesstaaten. Nach Angaben der Behörde ist es zwar gelungen mehrere Brände zu löschen, dafür seien aber in der Nacht zum Mittwoch 17 neue ausgebrochen. Andere Brände hätten sich zu größeren Feuern vereint. Die Flammen haben allein in den vergangenen zwei Wochen auf einer Fläche von 258000 Hektar gewütet. Am Dienstag trafen in Idaho 500 texanische Soldaten ein, die beim Löschen der Brände im Zentrum des Bundesstaates helfen sollen.

Im Mesa Verde Nationalpark im Bundesstaat Colorado und im Gila National Forest in New Mexiko sind mehrere Großfeuer weiter außer Kontrolle. In Kalifornien hat ein Buschbrand den Sequoia National Forest erreicht und bereits mehr als 26000 Hektar zerstört. Weitere Feuer brennen in den Bundesstaaten Arizona, Montana, Utah, Wyoming, Washington und Texas. Die Brände wurden durch die andauernde Dürre und hohe Temperaturen im Westen der USA begünstigt. Viele der Feuer werden durch Blitzschlag hervorgerufen.

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