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"Ruby" und Richard Lugner.

© dpa

Wien: Lugner will "Ruby" zum Opernball holen

Die im Zentrum des Sex-Prozesses gegen Italiens Ministerpräsident Berlusconi stehende Nachtclubtänzerin "Ruby" soll Stargast des Wiener Opernballes 2011 werden. Der Unternehmer Richard Lugner über seine Wunschbegleitung: "Auch Päpste hatten Mätressen".

Die 18-jährige Berlusconi-Bekannte "Ruby" soll den österreichischen Society-Löwen Richard Lugner (78) zum Wiener Opernball begleiten. Das gab der Unternehmer am Montag auf seiner Homepage bekannt. Mündlich habe sie zugesagt, erklärte Lugner. Der Vertrag müsse aber noch unterschrieben werden.

Die gebürtige Marokkanerin hatte weltweit für Schlagzeilen gesorgt, weil sie als minderjähriges Call-Girl die berüchtigten "Bunga-Bunga"-Partys des italienischen Regierungschefs Silvio Berlusconi (74) besucht haben soll. Er ist unter anderem deshalb wegen Amtsmissbrauchs und Sex mit minderjährigen Prostituierten angeklagt. Berlusconi wie "Ruby" bestreiten aber, miteinander Sex gehabt zu haben. Der italienische Politiker hat wiederholt beteuert, in beiden Anklagepunkten unschuldig zu sein.

"Sie ist eine tolle Frau. Und auch Päpste hatten Mätressen", verteidigte Lugner gegenüber der österreichischen Nachrichtenagentur APA seine Begleitung.

"Ruby" ist die vierte bezahlte Begleitung, die Lugner in diesem Jahr als Begleitung zum Opernball am 3. März ankündigte. Alle anderen Damen - zuletzt die US-Schauspielerin Bo Derek - hatten ihm wieder abgesagt. Ruby soll am 1. März in einem Privatjet nach Wien fliegen und vor dem großen Abend noch Autogrammstunden in Lugners Shopping-Center absolvieren. (dpa)

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