Wegen Totschlags erhielt der junge Neuseeländer am Dienstag eine Jugendstrafe von einem Jahr und acht Monaten. Sein Vater, der den Jungen zunächst zur Falschaussage angehalten hatte, muss für zwei Jahre hinter Gitter. Der verurteilte Junge ist vierzehn Jahre alt. Zum Zeitpunkt der Tat im Juli vergangenen Jahres war er zwölf.
Der Aussage des jungen Täters zufolge ging es bei dem Streit darum, wer ein bestimmtes Jagdmesser zum Ausflug mitnehmen darf. „Willst Du frech werden?“, fragte der Ältere daraufhin seinen Freund. „Dann feuere ich Gewehrkugeln.“ Er nahm das Gewehr seines Vaters und zielte auf den Jüngeren. Als der sich umdrehte und wegging, löste sich der Schuss. Der Vater drängte seinen Sohn zunächst zu behaupten, der Jüngere habe das Gewehr gehalten und der Schuss habe sich gelöst als er versuchte, ihm die Waffe wegzunehmen. (dpa)
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