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Fußballstar Pelé am Donnerstag.

© AFP

Zustand der Fußball-Legende "stabil": Pelé wegen Prostata-Operation im Krankenhaus

Edson Arantes do Nascimento, kurz Pelé, muss sich einer Prostata-Operation unterziehen. Die 74-jährige Fußballlegende ist deswegen nicht das erste Mal im Krankenhaus.

Die brasilianische Fußball-Legende Pelé hat sich einer Prostata-Operation unterzogen. Dem 74-Jährigen sei am Dienstag Prostatagewebe entfernt worden, nun erhole er sich in seinem Krankenhauszimmer, teilte das Albert-Einstein-Krankenhaus in São Paulo am Donnerstag mit und bestätigte damit entsprechende Medienberichte. Der Zustand des früheren Fußball-Nationalspielers sei "stabil".

Mit der Operation wurde den Angaben zufolge eine Hypertrophie der Prostata, also eine anomal große Vorsteherdrüse, behandelt. Solche gutartigen Wucherungen der Prostata kommen bei älteren Männern häufiger vor. Wenn sie nicht behandelt werden, können sie die Funktion der Blase beeinträchtigen und zu Harnwegsinfekten führen.

Brasilianischen Medien zufolge sollte der Eingriff verhindern, dass Pelé erneut eine schwere Harnwegsinfektion bekommt. Wegen einer solchen Infektion hatte er Ende vergangenen Jahres zwei Wochen im Krankenhaus zubringen müssen. Damals waren ein mehrtägiger Aufenthalt auf der Intensivstation und eine Dialyse notwendig geworden. Pelé hatte noch in seiner Zeit als Profi-Fußballer seine rechte Niere in Folge eines Rippenbruchs verloren.

Pelé, der mit bürgerlichem Namen Edson Arantes do Nascimento heißt, gilt vielen als bester Fußballer aller Zeiten. Er schoss 1281 Tore in 1363 Spielen und war von den 50er bis zu den 70er Jahren als Profi-Fußballer aktiv. Als einziger Fußballer wurde er drei Mal Weltmeister. (AFP)

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