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Panorama: Zuviel gezappelt

Marilyn Mansons Schlagzeuger fiel von der Bühne

Köln Der Auftritt von Marilyn Manson sollte ein glanzvoller Höhepunkt der zehnten Comet-Verleihung am Freitagabend in Köln werden, doch dann stürzte der Schlagzeuger des Sängers, Frank Kenny Wilson, bei dem Song „Personal Jesus“ von der hochgefahrenen Bühne und zog sich eine Gehirnerschütterung zu. Die Jubiläumsparty musste unterbrochen werden, für 20 Minuten beherrschte nicht Partylaune, sondern Ungewissheit über den Ausgang des Unglücks die Stimmung in der Halle. Ansonsten präsentierte sich die Musik-Gala als ausgelassenes Fest, bei der die kanadische Rocksängerin Avril Lavigne für die größte Überraschung des Abends sorgte. Die erst 19-Jährige setzte sich in der Kategorie „Bester internationaler Künstler“ durch und stach damit Top-Stars wie Robbie Williams und Britney Spears aus. Am Ende des Abends bedankte sie sich mit einem Live-Auftritt vor rund 14 000 begeisterten Fans in der KölnArena. Stark vertreten war in diesem Jahr auch HipHop-Musik: Der Berliner Rapper Sido – wie immer mit Maske über dem Gesicht – wurde als bester nationaler Newcomer geehrt. In der Kategorie „Video National“ setzten sich die Fantastischen Vier mit dem Clip zu ihrer Erfolgssingle „Troy“ durch. Als bestes internationales Video wurde „Bad Day“ von R.E.M. ausgezeichnet.

Die Trophäe in der Kategorie „R’n’B/Hip Hop“ ging an die Black Eyed Peas, die mit dem Album „Elephunk“ den Durchbruch geschafft hatten. Den Preis als beste deutsche Band erhielt das Berliner Duo Rosenstolz. dpa

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