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Ein Polizist (l) steht in der Nähe des überfluteten Minenschachts, wo zwei weibliche Leichen gefunden wurden.

© Petros Karadjias/AP/dpa

Zypern: Mutmaßlicher Serienmörder soll sieben Menschen getötet haben

Auf Zypern könnte erstmals ein Serienmörder Menschen umgebracht haben. Ein Armee-Angehöriger soll mutmaßlich sieben Menschen getötet haben.

Auf der Mittelmeerinsel Zypern soll ein mutmaßlicher Serienmörder sieben Menschen getötet haben. Die Behörden entdeckten am Donnerstag eine dritte Leiche, wie die Polizei mitteilte. Der 35-jährige Verdächtige, der die Tötung von sieben ausländischen Frauen und Kindern eingeräumt haben soll, hatte die Ermittler zuvor zu einem Brunnen auf einem Schießplatz der Armee nahe der Hauptstadt Nikosia geführt.

Mitte April waren bereits die Leichen von zwei Frauen in einem verlassenen Schacht gefunden worden. Die beiden Frauen sollen aus den Philippinen stammen. Darüber hinaus wird die Leiche der sechsjährigen Tochter einer der Frauen gesucht.

Die staatliche Nachrichtenagentur CNA berichtete unter Berufung auf die Polizei, die Ermittler prüften auch das Schicksal einer weiteren Asiatin sowie einer rumänischen Frau und deren Tochter, die 2016 als vermisst gemeldet wurden.

In örtlichen Medien wird der Verdächtige, ein Armee-Mitglied, als "erster Serienmörder" Zyperns bezeichnet. Da der Fall äußerst komplex ist, haben die Ermittler Hilfe aus Großbritannien angefordert, unter anderem von einem Gerichtsmediziner und einem Psychiater. (AFP)

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