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Sättigt auch den hungrigsten Bergbauern: die Buchweizennudeln Pizzoccheri, die im Veltlin und im Puschlav gegessen werden.
© Felix Denk

Gute-Laune-Küche: Pizzoccheri

Kleiner Aufwand, großer Genuss: Einfache Rezeptideen aus unserer Redaktion. In Teil 18 gönnen wir uns etwas Alpenromantik.

Von Felix Denk

Nudeln mal ganz anders. Aus dem Veltlin an der italienisch-schweizerischen Grenze stammen die Pizzoccheri. Diese ungewöhnliche Pastasorte besteht aus Hartweizengrieß und Buchweizenmehl, sie ist dunkel in der Farbe und kernig im Geschmack. Zusammen mit Kartoffeln, Wirsing und reichlich würzigem Bergkäse (etwa ein Valtellina Casera oder Fontina), ergibt sie ein wunderbar wärmendes Winteressen. Wer keinen Wirsing mag: Mit Spinat, Mangold, Palmkohl oder sogar Rosenkohl funktioniert das Gericht genauso. Und praktisch ist es sowieso. Man braucht nur einen Topf. One-Pot-Alpenromantik quasi.

Fertige Pizzoccheri kann man etwa bei Viani kaufen oder bei Amore in Neukölln. Man kann sie auch selber machen. Ist einfach, aber man muss etwas kneten. Andreas Caminada, der beste Koch der Schweiz, erklärt hier in allerschönstem Schwyzerdütsch, wie es geht.

DAS REZEPT 

Zutaten (für 6 Personen)
500 g Pizzoccheri
250 g Kartoffeln
250 g Wirsing
150 g Butter 
160 g halbfetter Bergkäse
160 g Parmesan
1 Knoblauchzehe
8 Salbeiblätter
Salz, Pfeffer

Zubereitung

Die Kartoffeln in Würfel, den Wirsing in Streifen schneiden und in kochendes Salzwasser geben. Nach fünf Minuten die Pizzoccheri beifügen und weitere 8 bis 10 Minuten kochen lassen. In der Zwischenzeit die Butter schmelzen, die Knoblauchzehe längs teilen, zur Butter geben und den fein geschnittenen Salbei zufügen. Den Käse reiben.

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Sobald die Nudeln und das Gemüse bissfest sind, das Wasser abgießen, eine Hälfte der Nudeln in eine Auflaufform geben und etwas Käse drüberstreuen. Im Wechsel die restlichen Nudeln und den restlichen Käse schichten. Am Schluss die Butter drübergießen und nach Geschmack pfeffern.

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