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500 Vereinshäuser gehören zum Deutschen Jugendherbergswerk. Welche, erkennt man am Logo, einem gelb-grün-blauen Dreieck mit der Aufschrift "DJH".

© Klaus Martin Höfer

Jugendherberge: Ein Bett nur mit Ausweis

Wer in einer Jugendherberge des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH) übernachten will, braucht einen Ausweis. Wollen Reisende spontan ein Bett buchen, kann man diesen direkt an Ort und Stelle beantragen.

Ansonsten bekommt man die Mitgliedschaft am schnellsten übers Internet, empfiehlt der DJH. Der Online-Ausweis ist dann sofort und weltweit gültig. Die Plastikkarte für die Mitgliedschaft erhält man einige Tage später per Post.

Die Idee hinter Jugendherbergen ist, überall spontan eine Möglichkeit zum Übernachten zu finden. Der DJH rät Mitgliedern trotzdem, Betten vor der Übernachtung immer zu reservieren. Im Normalfall werden aber bis zu einer bestimmten Uhrzeit einige Kontingente freigehalten. Eine Übernachtung ohne Ausweis ist nicht möglich, da die Vereinshäuser nur Mitgliedern offenstehen, erklärt Knut Dinter vom DJH. Welche Herberge dazu gehört, erkennt man am Logo, einem gelb-grün-blauen Dreieck mit der Aufschrift „DJH“ im Zentrum.

Wer dem Verein beigetreten ist, zahlt jährlich einen Mitgliedsbeitrag (bis 26 Jahre: 7 Euro, ab 27 Jahre: 22,50 Euro pro Jahr). Wer wieder austreten möchte, muss spätestens drei Monate vor Jahresende kündigen, sonst verlängert sich der Vertrag um ein weiteres Jahr.

Neben der Einzelmitgliedschaft gibt es Gruppen- und Familientarife. Außerdem bekommen Reisende mit dem Ausweis Vergünstigungen bei bestimmten Bahnreisen, für den Eintritt in Museen oder Übernachtungen in einigen Jugendherbergen im Ausland. Zum Jugendherbergswerk gehören etwa 500 Vereinshäuser (mehr im Internet: jugendherbergen.de).

(Tsp/dpa)

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