Gesichter einer Straße: Der Werbefotograf Jo Jankowski zeigt die Menschen der Kastanienallee in der Galerie Walden
Hipster
Er spielte schneller als sein Schatten: Heute vor 50 Jahren starb Charlie Parker, der die Zeit neu erfand
entdeckt eine Spezies, die noch gar keinen Namen hat In Berlin ist alles im Fluss, und Wasser ist unser verbindendes Element. Die Spree, die uns einst zerriss, fließt wieder mitten durchs Herz der Stadt, und genau dort entwickelt sich mächtig was.
HITPARADE Ein genialer Songschreiber kommt – das zeigen schon die Doppelpacks Lennon/McCartney oder Jagger/Richards – nicht immer allein. Häufig sind die Paarungen Gegensätze: Hipster und Geschäftsmann oder Biedermann/Brandstifter.
VON TAG ZU TAG David Ensikat über Schuluniformen, Schulbücher, Arm und Reich Es gab mal diese Diskussion um die Schuluniformen, erinnert sich noch jemand? Ih bäh, sagten da die Liberalen, wo bleibt die Individualität?
Gefällige Apokalypsen: ein Bildband würdigt den Graffiti-Künstler Gino Fuchs
LESEZIMMER Diedrich Diederichsen über die Werkausgabe von Czeslaw Niemen Zwei emotionale Grundfarben werden in der PopMusik schon lange nicht mehr vermischt, ja sind sich feindlicher, als verfeindete Fronten eines Kulturkampfes nur sein können. Ich nenne sie mal Eleganz und Existenzialismus.
Chris Dercon, neuer Direktor am Münchner Haus der Kunst, über Amateure, Mode und die Lust am Hässlichen
US-Trendmagazine zeichnen ein positives Berlinbild
Hank Simonian ist Engländer, aber ganz und gar kein Vertreter der „stiff upper lip". Der Chefkorrespondent der Londoner Financial Times trägt zum Pressefrühstück in der Britischen Botschaft einen dunklen Anzug, aber die Krawatte ist hübsch bunt.
Von Johannes Völz Die Geschichte des Altsaxofonisten Lee Konitz beginnt mit seinem ewigen Gegenspieler. Mit Charlie Parker, dem Besessenen, dem Wahnsinnigen, der für die Eingeweihten nur „Bird“ hieß - wie sonst sollte man auch einen nennen, dessen ekstatische Improvisationen in Höhenflügen endeten, denen kein anderer folgen konnte?
Der erbärmliche Zustand der New Eco-nomy nach dem Abklingen des Börsenrausches scheint den Skeptikern Recht zu geben: Die Revolution der Netz-Ökonomie ist gescheitert. Pleiten und Entlassungen haben die neue Wirtschaft als Spekulationsblase entlarvt.
Sie haben es geschafft, ihre Version eines zeitgenössischen Jazz ebenso vom Muff vergangener Jahrzehnte zu befreien wie ihn aus der Kennerecke für exklusive Insiderzirkel zu zerren. Medeski, Martin & Wood hatten natürlich ein wenig Glück, dass ihr reduzierter Trio-Sound mit elektrischem Georgel à la Jimmy Smith in den 90ern plötzlich wieder eine angesagte Hipster-Geschichte wurde.