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Thema

Hungersnot

Nachgestellt. Diese Männer erinnern an den heroischen Kampf ukrainischer Studenten gegen die Rote Armee 1918 in Lemberg. In der Zentralukraine wurde derweil die Statue eines Kommunisten gestürzt. Symbole überlagern weiter die Politik.

Ukrainische Nationalisten haben eine Statue des Namensgebers von Dnipropetrowsk gestürzt, die Polizei griff nicht ein. Im Donbass gab es wieder Tote. Am Montag wird Präsident Poroschenko in Berlin erwartet.

Unendliche Landschaft. Die einst zur Trockenlegung des Tiergartens geplanten Wasserläufe mit ihrer abwechslungsreichen Ufergestaltung entsprechen noch heute den Intentionen Lennés.

Heute vor 150 Jahren starb Peter Joseph Lenné. Als Hofgärtner für die preußische Krone, aber auch als Stadtplaner prägte er Berlin – mit Grünanlagen, Plätzen und Kanälen. Am Ende kam ihm die Eisenbahn dazwischen.

Von Andreas Austilat
Angekommen. Bis zum Ende der DDR kamen 1,35 Millionen Flüchtlinge nach Marienfelde. Das Bild stammt von 1961. Foto: Ullstein/Georgi

Die Deutschen sind Fluchtexperten – Millionen Vertriebene und DDR-Flüchtlinge strömten einst von Ost nach West. Mit offenen Armen aber wurden sie nur selten empfangen. Eine Erinnerung.

Von Christine Brinck
Eine schwangere Frau in Freetown, der Hauptstadt von Sierra Leone, wird in ein Behandlungszentrum gebracht, weil sie sich womöglich mit Ebola infiziert hat.

Eine Befragung in der von Ebola am schlimmsten betroffenen Gebieten in Sierra Leone offenbart, dass viele Menschen nicht mehr ihre Felder bestellen können. Die Welthungerhilfe rechnet daher mit einer Hungersnot. Zudem sind aus Angst vor dem Virus viele aus der Region geflohen.

Von Dagmar Dehmer
"Cap Anamur"-Mitbegründer Rupert Neudeck.

Der Mitbegründer der Hilfsorganisation „Cap Anamur“, Rupert Neudeck, fordert eine Luftbrücke zur Versorgung der Flüchtlinge im Nordirak. Deutschland fehlen dafür aber die geeigneten Transportflugzeuge, kritisiert er im Interview.

Von Albrecht Meier
Weiße Fahne. Deutsche Soldaten im August 1944 in Paris, Avenue de l’Opéra.

Vor 70 Jahren hätte Paris so enden können wie Warschau, auf Hitlers Befehl völlig zerstört. Doch der deutsche Stadtkommandant widersetzte sich - und kapitulierte. Die Geschichte der wundersamen Rettung einer Stadt.

Von Michael Jürgs
Mehr als 20 000 Menschen haben im UN-Stützpunkt in Bentiu Zuflucht gesucht, nachdem die mit dem ehemaligen Vize-Präsidenten Riek Machar loyalen Milizen die Stadt erobert hatten und mindestens 200 Menschen anderer ethnischer Zugehörigkeit, vor allem Dinka, der Ethnie des Präsidenten Salva Kiir, getötet hatten. Am Sonntag gab es nur einen Liter Wasser pro Person, am Donnerstag seien es vier gewesen, berichtet der UN-Nothilfekoordinator im Südsudan, Toby Lanzer.

Der Menschenrechtsbeauftragte Christoph Strässer fordert Verstärkung für Blauhelme. UN warnen vor einer Hungersnot im Südsudan. Nach Massakern in der Ölstadt Bentiu diskutiert der UN-Sicherheitsrat über Sanktionen.

Von Dagmar Dehmer

Zuerst kam die Dürre, dann Entwicklungshilfe, schließlich fielen die Getreidepreise. Die NGOs in Gode meinen es gut – doch am Ende helfen die Helfer nur sich selbst.

Von Veronica Frenzel
Mo Yan wurde 2012 vom Nobelpreiskomitee geehrt. Die Entscheidung war umstritten.

In seinem Roman „Frösche“ erhellt der chinesische Literaturnobelpreisträger Mo Yan die Ära der strikten Ein-Kind-Politik.

Von Wolfgang Schneider
Monster, Schädel, Hahnenkampf: Bunte Graffiti-Kunstwerke zierenden den Bauzaun vor dem Neubau der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main.

Rettet Deutschland wirklich Spanien, Irland und die anderen Krisenländer? Eine Recherchereise durch Europa offenbart: Die vielen Milliarden an Steuergeldern schützen vor allem wohlhabende Anleger vor Verlusten – meist sind es Deutsche. Die Regierungen und Zentralbanker wollen das am liebsten verschleiern.

Von Harald Schumann
Tragisch, chaotisch: Eine der Strafaktionen, an denen der Ich-Erzähler beteiligt war.

Leidenschaftlich, detailgetreu, lehrreich: Die Graphic Novel „Ein Leben in China“ schildert ein dunkles Kapitel in der chinesischen Geschichte, das bis heute nicht richtig aufgearbeitet worden ist.

Von Benedikt Voigt
Erinnerung an Anna Politkowskaja: Igort rekonstruiert den Mord an der 2006 erschossenen Journalistin.

Mit seinen zwei Bänden über die Ukraine und den Tschetschenien-Konflikt hat Igort zwei grafisch beeindruckende und inhaltlich bestürzende Comic-Reportagen abgeliefert, die die verschüttete Vergangenheit und Gegenwart ehemaliger Sowjet-Staaten dem Vergessen entreißen.

Von Erik Wenk
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