
Die Kurse fallen. Sollte man jetzt einsteigen, aussteigen oder abwarten? Klar ist: Nur wer es clever anstellt, wird nicht in den Sog der Krise gezogen.

Die Kurse fallen. Sollte man jetzt einsteigen, aussteigen oder abwarten? Klar ist: Nur wer es clever anstellt, wird nicht in den Sog der Krise gezogen.

Das neue Coronavirus Sars-CoV-2 könnte sich dem Charité-Professor Christian Drosten zufolge nicht mehr eindämmen lassen. Die Folgen einer Pandemie seien offen.

Deutschland sei auf die Coronavirus-Epidemie gut vorbereitet, meint Gesundheitsminister Spahn. Der Seuchenschützer René Gottschalk „zweifelt hin und wieder“.

Investoren kassieren hohe Renditen mit Pandemie-Anleihen. Doch greift das Virus um sich, ist ihr Geld weg. Das könnte bald erstmals der Fall sein.

Erstmals ist das Coronavirus außerhalb Asiens von Mensch zu Mensch übertragen worden. Was droht nun, wie kann man sich schützen? Sieben Fragen und Antworten.

Trotz jahrzehntelangem Kampf gegen HIV und wirksamen Medikamenten ist die Pandemie nicht unter Kontrolle. Die Hoffnung ruht jetzt auf neuen Vakzinen.

Vor 100 Jahren tötete die Spanische Grippe über 50 Millionen Menschen - mit Auswirkungen sogar für die heutige US-Präsidentschaft.

Deutschland will die Gefahren durch ansteckende Infektionskrankheiten zum Schwerpunkt des G-20-Treffens machen. Warum es so wichtig ist, dass sich die Weltgemeinschaft dagegen wappnet.

Die Bundeskanzlerin sieht die Weltgemeinschaft nicht ausreichend auf sich schnell verbreitende Krankheiten vorbereitet. Deutschland werde das Thema bei der G20 voranbringen, sagte Angela Merkel

Zika und andere globale Gesundheitskrisen: Um Seuchen besser zu stoppen, will die Weltgesundheitsversammlung in Genf nun Reformen beschließen.
Fünf Jahre nach der "Schweinegrippe" ist die Welt immer noch nicht gut genug auf die nächste Pandemie vorbereitet. Die größten Probleme sind Unwissen, fehlende Produktionskapazitäten für Impfstoffe und Bürokratie.
Vorhersagen über eine drohende Pandemie sind heikel, denn die Grippe ist unberechenbar. Dass die Hinweise aus den ersten Wochen in die Irre führen können, zeigte 2009 die "Schweinegrippe".

Eine universelle Grippeimpfung muss kein Traum bleiben. Erste Hürden haben Virologen bereits aus dem Weg geräumt. Für sie war die Pandemie von 2009 Weckruf und Glücksfall zugleich.
Das Muster war immer ähnlich: Erst suchte das Wetterphänomen La Niña („das Mädchen“) die Pazifikregion um den Äquator heim, senkte dort die Wassertemperatur des Meeres und begünstigte damit unter anderem Dürren in Südamerika, starken Regen in Südostasien und Hurrikane in Nordamerika. Um dem widrigen Wetter zu entgehen, änderten die Zugvögel ihre Wanderrouten.
Forscher haben ein Super-Grippevirus gebastelt
Forscher haben ein Super-Grippevirus gebastelt.
Die WHO und die Schweinegrippe: Alles übertrieben?
Die WHO und die Schweinegrippe: Alles übertrieben? Der weltweiten Aufregung zum Trotz gibt es keine Beweise, dass die WHO von der Pharmaindustrie beeinflusst wurde.
Obwohl die Schweinegrippe abgeklungen ist: Vorsicht ist weiter geboten. Die neue Influenza raubt mehr Lebensjahre als eine "normale Grippe".
Für Ulrich Keil ist die Sache klar. Der weltweit bekannte Epidemiologe von der Universität Münster wirft der UN-Weltgesundheitsorganisation WHO vor, die Erdbevölkerung im vergangenen Jahrzehnt durch „Angstkampagnen“ stark verunsichert zu haben. Erst kam die Infektionskrankheit Sars, dann die Vogelgrippe und jetzt die Schweinegrippe.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) würde die unangenehme Geschichte am liebsten hinter verschlossenen Türen abhandeln. Wolfgang Wodarg dagegen besteht auf Öffentlichkeit.
Unter dem Druck der Öffentlichkeit wurde umfangreich Impfstoff gegen die Schweinegrippe gekauft. Nun ist die Pandemie ausgeblieben. Vorerst jedenfalls.

Neue Grippe war weniger bedrohlich als gedacht. Die Gefahr einer Mutation des H1N1-Erregers ist aber noch nicht gebannt. „Es ist zu früh, um die Pandemie für beendet zu erklären“, sagt der Sonderberater in der WHO für Grippe, Keiji Fukuda.
Gesundheitsgefahr durch gefälschte Pandemien – unter diesem Motto beschäftigt sich der Europarat im Januar mit dem Einfluss der Pharmaindustrie auf die weltweiten Kampagnen gegen die Vogel- und Schweinegrippe.
Alte und neue Pandemien beschäftigen die Forscher
In der Berliner Charité ist am Sonntag eine mit dem Schweinegrippe-Virus infizierte Patientin gestorben. Die 64-jährige Frau war vor knapp zwei Wochen mit einer schweren bakteriellen Lungenentzündung in die Klinik gekommen.
Zahl der Infizierten in Berlin sprunghaft angestiegen. Experten gehen von extrem hoher Dunkelziffer aus

Schwangere und Neugeborene erkranken häufiger und oft schwer – doch viele Ärzte und Hebammen lassen sich bisher nicht impfen. Dabei empfehlen die Berliner Ärztekammer und der Hebammenverband die Impfung.
Im Kampf gegen eine Pandemie bei der Schweinegrippe geht es jetzt vor allem darum Neuinfektionen zu vermeiden. Unser Experte Alexander S. Kekulé über Impfungen, Schulschließungen und die Verunsicherung der Bürger.
Nach dem ersten Todesfall eines Schweinegrippe-Patienten in Berlin warnen Experten vor Panik – raten aber zur Impfung. Sicher sei: Wer zurzeit eine Grippe hat, hat die Schweinegrippe. Die normale, saisonale Grippe sei noch nicht aufgetreten. Derweil steht das Krisenmanagement des Senats in der Kritik.
Vom Befall eines mexikanischen Dorfes zur globalen Gefahr – eine kurze Geschichte der Pandemie.
Im Gegensatz zu den Viren kann man den Impfstoff sehen. Es ist eine durchsichtige Flüssigkeit, die einem mit (ohnehin unbeliebten) Spritzen injiziert wird. Vielleicht ist das einer der Gründe dafür, dass in Deutschland mehr über die Impfung gestritten wird als über das Virus.
Die Berliner Impfaktion gegen die neue Grippe hat am 26. Oktober begonnen und ist nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission in drei Phasen aufgeteilt.

Schreckliche Dinge können wahnsinnig schön sein. Auch das Influenzavirus ist nüchtern betrachtet ein wunderschönes Gebilde. Nichts ist überflüssig, selbst das kleinste Detail ist wichtig.

Der ukrainische Präsident Viktor Juschtschenko hat angesichts der schweren Schweinegrippe-Epidemie in seinem Land die internationale Gemeinschaft um Hilfe gebeten. Die Krankheit werde zu einer Bedrohung der nationalen Sicherheit, schrieb der Staatschef an die EU.
Bisher ist das Interesse an der Impfung gering: Doch nach den jüngsten Todesfällen in Deutschland wird steigende Nachfrage erwartet.

Der neue Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler will sich zwar gegen die Schweinegrippe impfen lassen. Er warnt aber davor, die normale Herbstgrippe zu unterschätzen.
In Deutschland sind drei weitere Menschen an der Schweinegrippe gestorben. Darunter ist erstmals eine Frau, die offenbar allein den Folgen der neuen Influenza erlag.

Bei Pandemien und Massenimpfungen gibt es immer große Aufregung in der Bevölkerung. Und zwar nicht erst seit der Schweinegrippe. Medizinhistoriker Volker Hess weiß, warum das so ist.

Die Schweinegrippe ist besonders gefährlich für werdende Mütter. Was Experten zum Thema Impfung empfehlen.
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