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Eine der Absturzstellen soll sich nur zehn Minuten vom Anwesen des Kremlchefs befinden (Archivbild).

© dpa/Pavek Bednyakov/Pool Sputnik Kremlin/AP

Kremlchef will Luftabwehr verstärken: Drohne nahe Putins Anwesen in Moskau abgeschossen

Die russische Hauptstadt hat mehrere Drohnenangriffe gemeldet. Drei der Objekte seien über einem Moskauer Nobelvorort abgeschossen worden, wo auch Putin wohnt.

Lange schien der Krieg gegen die Ukraine für viele Moskauer weit weg zu sein – jetzt ist er da. Am frühen Dienstagmorgen meldete die russische Hauptstadt verschiedene Drohnenangriffe. Mehrere Wohngebäude werden geringfügig beschädigt, zwei Menschen leicht verletzt.

Einem hochrangigen russischen Politiker zufolge wurden einige Drohnen in der Nähe von Putins Residenz Nowo-Ogarjowo abgeschossen. Demnach seien drei Flugobjekte über dem Moskauer Nobelvorort Rubljowka unschädlich gemacht worden.

Eine der Absturzstellen soll sich nur zehn Minuten vom Anwesen des Kremlchefs befinden.

Putin selber soll sich zum Zeitpunkt der Angriffe im Kreml im Zentrum von Moskau aufgehalten haben, teilte sein Sprecher mit. Er arbeite dort und sei über die Drohnen-Angriffe auf die russische Hauptstadt informiert worden, sagte Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow.

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Rubljowka ist ein Zusammenschluss exklusiver und gut gesicherter Wohngegenden im Westen Moskaus. Auch Ex-Präsident Dmitri Medwedew und Ministerpräsident Michail Mischustin sowie viele reiche Geschäftsleute sollen Berichten zufolge dort Anwesen haben.

Russlands Verteidigungsministerium machte die Ukraine für die Drohnenangriffe verantwortlich und spricht von „Terror“. Die Führung in Kiew weist die Beschuldigungen zurück.

Kremlchef Putin versicherte die Bewohner, man werde die Flugabwehr in Moskau verstärken. Zwar habe das Flugabwehrsystem in Moskau und im Moskauer Gebiet ordentlich funktioniert, aber es gebe Handlungsbedarf, sagte Putin am Dienstag im Staatsfernsehen. Die Flugabwehr solle verdichtet werden. (Tsp mit dpa/Reuters)

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