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Soldaten der 25. Separaten Luftlandebrigade der ukrainischen Streitkräfte feuern am 8. Juni 2025 in der Nähe der Frontstadt Pokrowsk in der Region Donezk (Ukraine) mit einem BM-21 Grad-Mehrfachraketenwerfer auf russische Truppen.

© REUTERS/ANATOLII STEPANOV

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Einkesselung droht: Russen rücken in Pokrowsk offenbar weiter vor

Brand in russischem Ölhafen nach ukrainischem Drohnenangriff + Russland feuerte im Oktober offenbar so viele Raketen auf die Ukraine ab wie noch nie + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Russen rücken in Pokrowsk weiter vor

Russische Truppen sind bei schweren Kämpfen um die ostukrainische Stadt Pokrowsk weiter in das Stadtinnere vorgerückt. Das berichtete der regierungsnahe ukrainische Militärkanal Deep State auf Telegram, ohne weitere Details zu nennen. Zuvor hatte der ukrainische Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj darauf verwiesen, dass die Operation zur Vertreibung der russischen Einheiten aus der Stadt fortgesetzt werde.

Mehrere hundert russische Soldaten waren in den vergangenen Tagen durch die ukrainischen Linien rund um die Stadt gesickert und hatten sich im Zentrum von Pokrowsk festgesetzt. Russische Truppen stürmen seit mehr als einem Jahr mit hohen Verlusten gegen die Bergbaustadt Pokrowsk im Donbass an, die vor dem Krieg etwa 60.000 Einwohner hatte. Den ukrainischen Truppen in Pokrowsk und der Nachbarstadt Myrnohrad droht die Einkesselung. 

Mit Spezialkräften hinter den russischen Linien versucht die Ukraine angeblich, den Fall von Pokrowsk aufzuhalten. Ein Kommandotrupp sei mit dem Hubschrauber abgesetzt worden und solle die Nachschublinien nach Pokrowsk und Myrnohrad freikämpfen, berichteten ukrainische Medien unter Berufung auf Quellen im Militärgeheimdienst HUR. Das russische Verteidigungsministerium in Moskau behauptete, die ukrainischen Spezialkräfte seien „vernichtet“ worden. Unabhängige Berichte zu den Vorgängen waren nicht möglich. (dpa)
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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe

Ukraine meldet sechs Tote nach nächtlichen russischen Angriffen 

Bei einer Welle nächtlicher russischer Raketen- und Drohnenangriffe in der Ukraine sind in der Nacht zu Sonntag nach ukrainischen Angaben sechs Menschen getötet worden. „Russische Streitkräfte haben die Regionen Dnipropetrowsk und Odessa angegriffen“, teilte die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft im Onlinedienst Telegram mit. 

„Sechs Menschen wurden getötet, darunter zwei Kinder“, hieß es weiter. Die bei den Angriffen getöteten Kinder waren elf und 14 Jahre alt, wie der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte Dmytro Lubinets mitteilte.   
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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe

Stromausfälle in besetzten ukrainischen Regionen 

In Teilen der von Russland besetzten Gebiete der Ukraine ist es nach ukrainischen Drohnenangriffen zu Stromausfällen gekommen. „In der Luhansker Volksrepublik gibt es erneut Stromausfälle“, meldeten örtliche Medien. In Luhansk selbst gebe es Schwankungen der Stromspannung. Ukrainischen Militärbeobachtern zufolge führten Drohneneinschläge in einem Umspannwerk von Altschewsk zu den Ausfällen. (dpa)
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Dana Schuelbe
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Brand in russischem Ölhafen nach Drohnenangriff 

Ein ukrainischer Drohnenangriff löst in der russischen Schwarzmeer-Hafenstadt Tuapse einen Brand aus und beschädigt Hafenanlagen. Der Hafen beherbergt ein wichtiges Ölterminal und eine Raffinerie des Konzerns Rosneft, die bereits mehrfach Ziel von Angriffen waren. Dies teilt die Regionalverwaltung von Krasnodar mit. Berichte über Verletzte gibt es nicht. (Reuters)
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Dana Schuelbe
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Kreml setzt auf Detailarbeit statt auf Gipfel 

Der Kreml hält ein Treffen zwischen Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump zur Lösung des Ukraine-Konflikts derzeit nicht für nötig. Vielmehr sei „sehr sorgfältige Arbeit an den Details“ erforderlich, sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Sonntag laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass. (Reuters)
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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe

Aktivisten: Nordkoreanische Kriegsgefangene in Ukraine wollen in Südkorea leben 

Zwei in der Ukraine inhaftierte nordkoreanische Kriegsgefangene haben nach Angaben von Aktivisten darum gebeten, in Südkorea leben zu dürfen. Die Gefangenen äußerten diesen Wunsch während eines Interviews für einen Dokumentarfilm, an dessen Koordination die NGO Gyeore-eol Nation United beteiligt war, die sich für nordkoreanische Überläufer einsetzt. 

„Die beiden baten den Produzenten am Ende des Interviews, sie in den Süden zu bringen“, sagte der Leiter der NGO, Jang Se Yul, am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Das Interview fand Ende Oktober in Kiew statt, wo die beiden Kriegsgefangenen festgehalten werden. „Wir haben ihnen Videobotschaften und Briefe von nordkoreanischen Überläufern gezeigt, um ihnen Hoffnung zu geben“, sagte Jang. (AFP)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Zahl russischer Raketenangriffe im Oktober offenbar auf höchstem Stand seit 2023

Russland hat im Oktober mehr Raketen auf die Ukraine abgefeuert als in jedem anderen Monat seit Anfang 2023, als es mit seinen nächtlichen Angriffen auf das ukrainische Stromnetz begann. Laut einer Auswertung von Daten der ukrainischen Luftwaffe durch die Nachrichtenagentur AFP feuerte Russland im Oktober mehr als 270 Raketen ab, 46 Prozent mehr als im Monat zuvor. Dies war die höchste Zahl in einem Monat, seitdem Kiew Anfang 2023 damit begann, täglich die Zahl der Angriffe zu veröffentlichen.  (AFP)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Selenskyj verspricht Ukrainern Gratisfahrten mit der Eisenbahn

Vor dem Winter hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Ukrainern neue Hilfen in Aussicht gestellt – darunter Freikilometer mit der Eisenbahn. „Dreitausend Kilometer, damit jeder kostenlos innerhalb der Ukraine Eisenbahnstrecken wählen kann: Lwiw-Kiew, Kiew-Dnipro und jede andere“, sagte der Staatschef in seiner Videobotschaft. 

Programmdetails würden noch ausgearbeitet, sagte er weiter. Die ukrainische Eisenbahn solle damit den ukrainischen Bürgern zeigen, dass die für das Staatsunternehmen verwendeten Haushaltsgelder wirklich der Gesellschaft dienten. Die von Selenskyj genannte Kilometermenge reicht zum Beispiel für zwei Fahrten zwischen der frontnahen Industriestadt Saporischschja und der Großstadt Uschhorod an der slowakischen Grenze.

Zusätzlich werde die Regierung ein Winterprogramm ähnlich wie im Vorjahr ausarbeiten, bei dem 14 Millionen Ukrainer jeweils umgerechnet etwas mehr als 20 Euro Unterstützung erhalten hatten. Dazu versprach Selenskyj: „Wir werden den Gaspreis diesen Winter auf jeden Fall fixieren – es wird keine Erhöhungen geben – ebenso beim Strompreis für Privathaushalte.“ Die Kilowattstunde Strom kostet derzeit umgerechnet nur knapp neun Cent. Nach russischen Angriffen mit Drohnen und Raketen auf Kraftwerke und Umspannwerke gibt es allerdings in weiten Teilen des Landes nur stundenweise Strom. (dpa)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Widersprüchliche Angaben zur Lage in ukrainischer Stadt Pokrowsk

Russland und die Ukraine machen widersprüchliche Angaben zur Lage in der umkämpften ostukrainischen Stadt Pokrowsk. Das russische Verteidigungsministerium meldet laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass, eingekesselte ukrainische Soldaten würden beginnen, sich zu ergeben. Das ukrainische Militär teilt dagegen mit, es habe nach dem Eindringen russischer Truppen in die Stadt seine Stellungen einigen Bezirken verbessert. Die Lage bleibe „schwierig und dynamisch“. (Reuters)
Ein Blick auf Wohnhäuser, die von russischen Militärschlägen in der Frontstadt Pokrowsk getroffen wurden (Archivbild).
Ein Blick auf Wohnhäuser, die von russischen Militärschlägen in der Frontstadt Pokrowsk getroffen wurden (Archivbild).   Bild: REUTERS/Anatolii Stepanov
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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe

Russland: Ukrainischer Hubschrauber mit Verstärkung für Pokrowsk abgeschossen 

Russland hat nach eigenen Angaben einen ukrainischen Hubschrauber mit Elitesoldaten auf dem Flug in die umkämpfte Stadt Pokrowsk abgeschossen. Alle elf Ukrainer an Bord seien getötet worden, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. 

Zwei ukrainische Militärvertreter hatten zuvor erklärt, die Armee habe Spezialeinheiten in Teilen von Pokrowsk abgesetzt. Die Regierung in Moskau teilte zudem mit, ihre Truppen hätten ukrainische Einheiten in der Stadt eingekesselt. Das ostukrainische Pokrowsk ist seit Monaten heftig umkämpft. (Reuters)
Ein Standbild aus einem Video, das am Freitag (31. Oktober) veröffentlicht und Reuters von einer ukrainischen Militärquelle zur Verfügung gestellt wurde, soll einen Hubschrauber und Truppen in der ostukrainischen Stadt Pokrowsk zeigen.
Ein Standbild aus einem Video, das am Freitag (31. Oktober) veröffentlicht und Reuters von einer ukrainischen Militärquelle zur Verfügung gestellt wurde, soll einen Hubschrauber und Truppen in der ostukrainischen Stadt Pokrowsk zeigen.   Bild: Reuters/Ukrainische Militärquelle
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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe

Ukraine wirft Russland gezielte Angriffe auf AKW-Stromversorgung vor 

Die Ukraine hat Russland am Freitag gezielte Angriffe auf für Atomkraftwerke wichtige Umspannwerke vorgeworfen. Dies trage die Züge von Nuklearterrorismus und sei eine schwere Verletzung des humanitären Völkerrechts, hieß es in einer Erklärung des Außenministeriums in Kiew. Das Ministerium bezog sich auf eine Mitteilung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) vom Donnerstag. 

Die IAEA hatte von militärischen Aktivitäten berichtet, die zu Schäden an für die nukleare Sicherheit wichtigen Umspannwerken geführt hätten. Die Behörde nannte Vorfälle in der Nähe der Atomkraftwerke Südukraine und Chmelnyzkyj. Zudem habe das Kraftwerk Riwne die Leistung von zwei seiner vier Reaktoren drosseln müssen. (Reuters)
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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe

Russland: Fast 100 ukrainische Drohnen abgefangen

Russland hat nach eigenen Angaben in der Nacht zum Samstag 98 ukrainische Drohnen über seinem Territorium abgeschossen. Allein über der Region Moskau seien elf Drohnen zerstört worden, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Sechs davon seien auf die russische Hauptstadt zugesteuert. Eine Stellungnahme der Ukraine lag zunächst nicht vor. Die Ukraine hat in den vergangenen Monaten ihre Drohnenangriffe auf Ziele in Russland verstärkt. (Reuters)
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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Minenexplosion tötet fünf Menschen im Grenzgebiet zu Belarus

Im nordukrainischen Gebiet Schytomyr westlich von Kiew sind bei einer Minenexplosion in einem Wald mindestens fünf Menschen getötet und zwei weitere verletzt worden. Ein Fahrzeug sei in der Grenzregion in einem verminten Gebiet auf einen Sprengsatz geraten, der dann detonierte, teilte die Polizei bei Facebook mit. 


Fünf Männer im Alter zwischen 19 und 65 Jahren seien dabei getötet, zwei weitere verletzt worden. Auf Fotos der Ermittler waren auch das zerstörte Wrack in einem Waldstück zu sehen – und ein Warnhinweis an einem Baumstamm zur Minengefahr.

Laut Polizei wollten die Zivilisten Holz fällen unweit der Staatsgrenze zu Belarus, von wo aus zu Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine 2022 auch Moskaus Truppen einfielen. Belarus steht fest an der Seite Russlands in dem Krieg gegen die Ukraine. Weil die Ukraine neue Angriffe auch von dort befürchtet, sind in dem Grenzgebiet Minen verlegt.

Laut Polizei gab es noch einen zweiten Vorfall – auch in einem Wald. Dabei sei ein Mann verletzt und ins Krankenhaus gebracht worden. Die Polizei wies darauf hin, dass es Warnschilder gebe und generell der Aufenthalt innerhalb von 30 Kilometern von der Staatsgrenze entfernt verboten sei. (dpa)

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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Ukrainische Spezialkräfte offenbar in Pokrowsk im Einsatz

Ukrainische Spezialkräfte sind zwei Militärvertretern zufolge seit Anfang der Woche in Teilen der umkämpften ostukrainischen Stadt Pokrowsk aktiv. Die Spezialkräfte seien mit einem Black-Hawk-Hubschrauber gelandet, sagt ein Vertreter des 7. Schnellen Eingreifkorps. Der Einsatz sei vom Chef des Militärgeheimdienstes, Kyrylo Budanow, geleitet worden, sagt der andere Vertreter. Pokrowsk gilt als strategisch wichtige Stadt. (Reuters)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Odessas ausgebürgerter Bürgermeister nun unter Hausarrest

Ein Gericht in der Ukraine hat den von Präsident Wolodymyr Selenskyj ausgebürgerten Rathauschef Hennadij Truchanow in der Schwarzmeer-Metropole Odessa unter Hausarrest gestellt. Der Richter entschied angesichts des Vorwurfs der Nachlässigkeit beim Hochwasserschutz der Hafenstadt auch, dass der ehemalige Bürgermeister eine elektronische Fußfessel tragen müsse, wie der Telegramkanal des öffentlich-rechtlichen Fernsehens „Suspilne“ meldete. Truchanow spricht von einem politisch motivierten Verfahren gegen ihn.

Bei einem Hochwasser nach einem Unwetter am 30. September starben in der immer wieder von Russland angegriffenen Hafenstadt neun Menschen. Truchanow und weitere Mitarbeiter der Stadtverwaltung, die ständig auch mit Kriegsfolgen zu kämpfen haben, werden beschuldigt, beim Hochwasserschutz versagt zu haben. Truchanow weist das zurück.

Die von Selenskyj inzwischen unter Militärverwaltung gestellte Stadt wird von dem früheren Geheimdienstgeneral Serhij Lyssak geführt. Dem bisher verantwortlichen und gewählten Bürgermeister von Odessa hatte Selenskyj davor die Staatsbürgerschaft entzogen. Angeblich soll Truchanow einen russischen Pass besitzen. Der Politiker weist die Vorwürfe zurück. Mit dem Verlust der Staatsangehörigkeit war das gewählte Stadtoberhaupt auch praktisch seines Amtes enthoben. (dpa)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

UNO: Leben nahe ukrainischer Front wird zunehmend zum „Kampf ums Überleben“

Das Leben der Zivilbevölkerung in der Nähe der ukrainischen Front wird nach Angaben der Vereinten Nationen zunehmend zu einem „Kampf ums Überleben“. Die Zahl der zivilen Opfer sei im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent gestiegen, sagte der für die Ukraine zuständige humanitäre UN-Koordinator Matthias Schmale am Freitag bei einer Pressekonferenz in Genf. 

Ein Drittel der bisherigen Todesfälle und Verletzungen von Zivilisten in diesem Jahr wurde demnach durch Drohnenangriffe verursacht. Der Konflikt sei „zunehmend ein technologischer Krieg: ein Drohnen-Krieg“, betonte Schmale. „Neben dem Terror des Kriegs, den Sirenen, den Attacken, ist es zunehmend auch ein Kampf ums Überleben.“ Dieser sei geprägt von einem eingeschränktem Zugang zu Gütern des täglichen Bedarfs.

Die Zerstörung von Energieinfrastruktur kurz vor Beginn des vierten Winters seit Kriegsbeginn wirke sich „eindeutig“ auf die Zivilbevölkerung aus und stelle „eine Form des Terrors“ dar, sagte Schmale. Der Winter-Hilfsplan der Vereinten Nationen, der darauf abziele, mehr als 1,7 Millionen Menschen mit Heizungen und finanzieller Unterstützung zu versorgen, sei nur zur Hälfte finanziert, warnte der UN-Koordinator.

„Unsere Grundannahme für 2026 ist, dass der Krieg weitergehen wird“, sagte Schmale. Derzeit deute nichts vor Ort darauf hin, dass er bald enden werde. Er betonte, dass er von der „Widerstandskraft der Menschen beeindruckt“ sei und warnte zugleich, dass diese nicht „romantisiert“ werden dürfe. Die Bevölkerung sei zunehmend kriegsmüde. „Die psychischen Auswirkungen dieses Krieges nehmen zu.“ Er befürchte, dass die Ukraine mindestens für eine Generation, wenn nicht für mehrere, damit zu kämpfen haben werde. (AFP)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Reporter ohne Grenzen listet „Feinde der Pressefreiheit“ auf

Reporter ohne Grenzen (RSF) prangert 34 „Feinde der Pressefreiheit“ an. Die am Freitag in Berlin veröffentlichte Liste führt Personen, Unternehmen und Organisationen auf, die nach Aussage von RSF unabhängigen Journalismus und das Recht auf Informationen angreifen. Dabei kämen Diffamierung, Propaganda, Troll-Armeen oder wirtschaftlicher Druck, aber auch Inhaftierung und Mord zum Einsatz, hieß es.

Je vier Nennungen beziehen sich auf Russland und die USA. Auch Israels Armee und die Initiative Honest Reporting, die nach Eigendarstellung anti-israelische Berichterstattung aufdecken will, stehen auf der Liste. (KNA)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Polen fängt erneut russisches Aufklärungsflugzeug ab

Polen hat nach eigenen Angaben zum dritten Mal in dieser Woche ein russisches Aufklärungsflugzeug über der Ostsee abgefangen. Das Flugzeug habe den polnischen Luftraum nicht verletzt, teilt das Einsatzkommando der Armee mit. Es habe jedoch keinen Flugplan eingereicht und seine Transponder seien ausgeschaltet gewesen. Dies bestätige die zunehmende Aktivität der russischen Luftfahrt in der Ostseeregion. Eine russische Stellungnahme liegt zunächst nicht vor. (Reuters)
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