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German Chancellor Friedrich Merz attends a press conference with Cyprus' President Nikos Christodoulides (not pictured), at the Chancellery Berlin, Germany, November 14, 2025. REUTERS/Lisi Niesner

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Forderung an Selenskyj: Merz will strengere Ausreiseregeln für junge Ukrainer

Massive Luftangriffe auf Kiew gemeldet + Merz fordert von Selenskyj Aufklärung des Korruptionsskandals + Ukraine meldet Angriffe auf russische Ölanlagen + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Merz fordert strengere Ausreiseregeln für junge Ukrainer

Bundeskanzler Friedrich Merz fordert vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj strengere Ausreisebestimmungen für junge Männer im Alter von 18 bis 24 Jahren. „Ich habe ihn gebeten, dafür zu sorgen, dass diese jungen Männer im Land bleiben, weil sie im Land gebraucht werden und nicht in Deutschland. Wir brauchen jeden, der anpacken kann, mithelfen kann bis hin zum Militärdienst in der Ukraine“, sagte der CDU-Chef nach einem Treffen mit Zyperns Präsident Nikos Christodoulidis in Berlin.

Zurzeit würden, so Merz, aus der Ukraine „zu einem beachtlichen Teil junge Männer im Alter zwischen 18 und 24“ nach Deutschland kommen, weil der Wehrdienst in der Ukraine erst mit 25 beginne. Merz betonte, er habe mit Selenskyi über das Theme „sehr offen“ gesprochen, genauso wie über die notwendige Aufklärung des Korruptionsskandals in Kiew. (dpa)
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Tobias Mayer
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EU arbeitet an 20. Sanktionspaket

Die EU hat angesichts des anhaltenden russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine mit Arbeiten an einem neuen Sanktionspaket begonnen. Das kündigte EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas nach einem Treffen mit Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius und anderen Kollegen in Berlin an. Kallas sagte: „Kriege werden von demjenigen verloren, dem zuerst das Geld oder die Soldaten ausgehen.“ Deswegen müssen man weiterhin mit Sanktionen auf Russland Druck ausüben.

Das nächste EU-Sanktionspaket wäre bereits das 20. wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine.

Zu möglichen neuen Maßnahmen machte Kallas in Berlin zunächst keine Angaben. Nach Aussagen von Brüsseler Diplomaten könnten unter anderem weitere russische Energiekonzerne und Schiffe der sogenannten russischen Schattenflotte ins Visier genommen werden. (dpa)
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Tobias Mayer
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Merz drängt EU zur Nutzung russischen Staatsvermögens für Ukraine

Wenige Wochen vor dem EU-Gipfel dringt Kanzler Friedrich Merz darauf, die in der EU eingefrorenen russischen Staatsvermögen endlich für die Ukraine zu verwenden. „Die Ukraine muss langfristig mit den notwendigen finanziellen Mitteln ausgestattet werden, die sie für ihren Kampf gegen den russischen Aggressor braucht“, sagte Merz am Freitag nach einem Treffen mit dem Präsidenten Zyperns, Nikos Christodoulides, in Berlin. „Dies hat für uns hohe Priorität, höchste Priorität.“ Er führe derzeit „fast jeden Tag“ Gespräche mit der EU-Kommission und den anderen Mitgliedstaaten, fügte Merz hinzu.

„Wir teilen die Einschätzung, dass es notwendig ist, diese Vermögenswerte auch zu nutzen, um die Ukraine weiter zu unterstützen“, sagte der Kanzler mit Blick auf Zypern. 

Die EU-Kommission prüfe derzeit die von ihm gemachten Vorschläge. Nachdem sich die 27 EU-Staaten auf dem EU-Gipfel im Oktober nicht einigen konnten, soll nun der Durchbruch auf dem Gipfel im Dezember gelingen. 

Derzeit stellt sich vor allem Belgien quer. Dort sind die Gelder geparkt. Das eingefrorene Staatsvermögen soll über einen komplizierten Mechanismus für EU-Anleihen verwendet werden, die dann an die Ukraine gegeben werden. Es soll sich dabei nicht um eine Enteignung handeln, betont auch die Bundesregierung. (Reuters)
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Tobias Mayer
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Russland kritisiert Äußerungen von deutschem General als Panikmache

Das russische Außenministerium hat Äußerungen eines deutschen Generals zu einem möglichen Konflikt mit der Nato als grundlose Panikmache zurückgewiesen. Es handle sich um den Teil einer Kampagne zur Gehirnwäsche der Bevölkerung, um eigene Fehler, Fehleinschätzungen und Verbrechen zu rechtfertigen, behauptete Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa. Moskau habe keine Pläne, ein Nato-Land anzugreifen. Russland handle jedoch, um die eigene Sicherheit zu gewährleisten, während die Nato ihre Streitkräfte nahe der russischen Grenzen ausbaue. 

Russland führt seit Februar 2022 eine Invasion in der Ukraine durch, ohne zuvor angegriffen worden zu sein. Die Regierung verbreitet Propaganda, sie unterdrückt die Medien und die freie Meinungsäußerung. Putin hatte bereits vor dem Krieg die Staatlichkeit der Ukraine in Zweifel gezogen. Die Ukrainer selbst nannte er Teil des russischen Volkes.

Generalleutnant Alexander Sollfrank hatte der Nachrichtenagentur Reuters Anfang des Monats in einem Interview gesagt, eine russische Entscheidung für einen Angriff auf einen Nato-Staat hänge von der Haltung der westlichen Verbündeten ab. Russland verfüge jedoch aktuell über die Fähigkeiten und die Kampfkraft, um schon morgen Nato-Gebiet in kleinerem Maßstab anzugreifen. (Reuters/dpa/Tsp)
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Tobias Mayer
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Aserbaidschan bestellt wegen Beschädigung von Botschaft in Kiew russischen Botschafter ein

Nach der Beschädigung seiner Botschaft durch russische Angriffe in der ukrainischen Hauptstadt Kiew hat Aserbaidschan den russischen Botschafter einbestellt. Das Außenministerium in Baku erklärte am Freitag, dem Botschafter sei dabei „ein entschiedener Protest“ übermittelt worden. Demnach war eine Iskander-Rakete auf das Gelände der aserbaidschanischen Botschaft in Kiew gestürzt. Bei der anschließenden Explosion seien Schäden an mehreren Gebäuden, Autos und dem umliegenden Gelände entstanden. (AFP)
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Tobias Mayer
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Kallas: EU darf hybride Bedrohungen nicht als neue Normalität akzeptieren

Die Europäische Union will sich weiter gegen hybride Bedrohungen schützen. Die EU könne hybride Bedrohungen nicht „als neue Normalität“ akzeptieren, sagt die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas in Berlin. Der Plan der Europäischen Kommission zur militärischen Mobilität werde zudem die Bündelung von Transportmitteln der Mitgliedstaaten sowie Vorschläge für schnellere Genehmigungsverfahren umfassen. (Reuters)
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Tobias Mayer
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Russland: Weiter offen für Putin-Trump-Gipfel in Budapest

Russland hat sich weiterhin offen für ein Gipfeltreffen mit den USA in Budapest gezeigt. Voraussetzung sei jedoch eine angemessene Vorbereitung auf der Grundlage der beim letzten Treffen der Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump in Alaska getroffenen Vereinbarungen, sagt die Sprecherin des Moskauer Außenministeriums, Maria Sacharowa. 

Kontakte zwischen dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und seinem US-Amtskollegen Marco Rubio würden bei Bedarf fortgesetzt, erklärte sie weiter. Beide Seiten hatten ein Gipfeltreffen für Oktober in der ungarischen Hauptstadt angekündigt, Trump es jedoch kurz darauf wegen mangelnder Erfolgsaussichten abgesagt. 

Russland beharrt seit Trumps Antritt im Januar auf seinen Maximalforderungen, hat keinem längeren Waffenstillstand zugestimmt und verweist beständig auf weiteren Klärungsbedarf. (Reuters/Tsp)
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Tobias Mayer
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Pistorius: Putin macht Winter für Ukraine möglichst unerträglich

Russland greife die Ukraine im vierten Kriegswinter bewusst bei der Energieinfrastruktur an, sagt Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius. Präsident Wladimir Putin gehe es darum, den Winter für die Ukraine möglichst unerträglich zu machen, die Moral der Menschen zu zerstören und ihren Widerstandswillen zu brechen. „Das gelingt ihm nicht.“ Die Angriffe seien furchtbar und verstießen massiv gegen das Völkerrecht. „Mehr Menschenverachtung ist kaum vorstellbar“, sagt Pistorius nach einem Treffen mit den Verteidigungsministern oder deren Vertretern aus Frankreich, Italien, Polen und Großbritannien in Berlin. 

Man werde die Ukraine nicht allein lassen. Frankreichs Verteidigungsministerin Catherine Vautrin betont ebenfalls, dass man die Ukraine so lange wie nötig unterstützen werde. (Reuters)
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Tobias Mayer
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Leiter des Präsidialamts verteidigt Selenskyj

Der Leiter des Präsidialamts, Andrij Jermak, sagte in einem Interview mit „Politico“, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nicht in den Korruptionsskandal verwickelt sei.

Seinen Worten zufolge sei Selenskyj „ein sehr prinzipientreuer Mensch“ und „nicht korrupt“. Jermak betonte, der Präsident müsse über jeden Verdacht erhaben sein, denn gerade er habe „den Kampf“ gegen die Korruption ausgerufen und „absolut freie Ermittlungen“ ermöglicht.

Jermak sagte zudem, „einige politische Kräfte“ würden die Antikorruptionsermittlungen nutzen, um die ukrainische Führung zu diskreditieren.

Selensykj hatte im Sommer versucht, die Unabhängigkeit der Antikorruptionsbehörden zu beschränken, war nach Protesten jedoch zurückgerudert. Die aktuellen Korruptionsvorwürfe richten sich nicht gegen Selenskyj direkt, wohl aber gegen einen seiner früheren Geschäftspartner. (Valeriia Semeniuk/Tsp)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Deutschland beteiligt sich an Paket von US-Waffen für Ukraine

Deutschland wird sich offenbar mit mindestens 150 Millionen Euro an einem weiteren sogenannten Purl-Paket von Waffen aus den USA für die Ukraine beteiligen. Das sagte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius nach einem Treffen von Verteidigungsministern oder deren Vertretern aus Frankreich, Italien, Polen und Großbritannien in Berlin. (Reuters)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Konsortium CPC nimmt offenbar Ölverladung wieder auf

Das Kaspische Pipeline Konsortium CPC hat Insidern zufolge seine Ölverladungen in Noworossijsk wieder aufgenommen. Die Exporte über den russischen Schwarzmeer-Terminal waren nach einem ukrainischen Angriff auf die Hafenstadt ausgesetzt worden, wie zwei mit der Lage vertraute Personen sagen. Die russischen Rohöllieferungen von dem benachbarten Terminal Schescharis bleiben den Insidern zufolge jedoch eingestellt. Das CPC exportiert Öl aus Kasachstan. (Reuters)
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Sandra Lumetsberger

Russland wirft Ukraine versuchten AKW-Beschuss vor

Russland wirft dem ukrainischen Militär vor, es habe ein Atomkraftwerk mit Drohnen angreifen wollen. Die russischen Truppen hätten den Angriff auf das AKW Nowoworonesch im Südwesten des Landes aber abgewehrt, sagt der Chef des staatlichen Atomkonzerns Rosatom, Alexej Lichatschow. 

Rund acht ukrainische Drohnen hätten in der Nacht versucht, die Anlage anzugreifen, sie seien alle abgeschossen worden. 

Allerdings seien Trümmerteile auf die Hauptschaltanlage gestürzt und hätten diese beschädigt. Mehrere Blöcke des Kraftwerks seien vorübergehend vom Netz genommen worden, der Betrieb sei jedoch am Morgen wiederhergestellt worden. 

Russland und die Ukraine werfen sich gegenseitig vor, im Zuge des Krieges durch Angriffe auf Atomanlagen eine Katastrophe zu riskieren. (Reuters/AFP)

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Sandra Lumetsberger

Russland rüstet offenbar Angriffsdrohnen mit Kameras aus, um ukrainische Abfangsysteme zu untersuchen

Der ukrainische Experte für militärische Funktechnologien, Serhij „Flesh“ Beskrestnow, berichtet in seinem Telegram-Kanal von technischen Neuerungen bei russischen Drohnen. Demnach verfügen sie über Kameras, die ober- und unterhalb des Rumpfes angebracht sind. Sie übertragen seinen Angaben zufolge Videomaterial über ein Radiomodul nach Russland.

„Solche Shaheds erkennt man sofort an den zwei Antennen an den Enden des Heckteils“, erklärt Beskrestnow. „Noch ist unklar, was genau die Drohne damit macht – ob sie Flugkorridore auskundschaftet oder Ausweichmanöver durchführen kann.“

Nach Einschätzung des Experten versucht Russland damit, die Gefahr durch ukrainische Drohnen-Abfangsysteme zu verstehen und deren Fähigkeiten und Taktiken zu untersuchen. (Valeriia Semeniuk)

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Sandra Lumetsberger

Ukrainische Truppen setzten bei Angriffen auf Russland „Long Neptune“ ein

Die ukrainischen Truppen haben bei ihrem Angriff auf bestimmte Ziele in Russland Präsident Wolodymyr Selenskyj zufolge erfolgreich Marschflugkörper vom Typ „Long Neptune“ eingesetzt. „Und dies ist unsere absolut gerechte Antwort auf den anhaltenden Terror Russlands“, schreibt Selenskyj auf X. „Ukrainische Raketen liefern praktisch jeden Monat immer bedeutendere und präzisere Ergebnisse.“ (Reuters)

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Sandra Lumetsberger

Stromausfall in Teilen der Ukraine nach Angriffen

In mehreren Gebieten der Ukraine ist es nach dem russischen Angriff in der Nacht zum Freitag zu Stromausfällen gekommen. Betroffen seien Teile der Regionen Kiew, Odessa und Donezk, teilt das Energieministerium mit. Die russischen Streitkräfte hätten Energieanlagen angegriffen, worauf die Stromversorgung teilweise unterbrochen wurde. (Reuters)

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Bettina Funk

Ukraine greift russisches Ölterminal an

Kiews Militär hat ein russisches Ölterminal in der Hafenstadt Noworossijsk am Schwarzen Meer angegriffen. Das Ölterminal, Küstenanlagen und ein ziviles Schiff wurden dabei dem Gouverneur der Region Krasnodar, Weniamin Kondratjew, zufolge beschädigt. Drei Besatzungsmitglieder des Schiffs seien verletzt worden. Drohnenteile seien außerdem auf vier Mehrfamilienhäuser und zwei Privathäuser gestürzt, ein Mann wurde demnach verletzt.

In der Stadt wurde nach Angaben des Bürgermeisters Andrej Krawtschenko der Ausnahmezustand verhängt, und Notunterkünfte wurden eingerichtet. In sozialen Medien kursierten Videos von einer Explosion und Feuer, die den Angriff zeigen sollen. Der Hafen Noworossijsk ist wichtig für den russischen Ölexport. (dpa)
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Bettina Funk

Update: Russische Luftangriffe auf Kiew – sechs Tote

Russland hat die Ukraine in der Nacht erneut massiv aus der Luft angegriffen – ukrainischen Angaben zufolge mit rund 430 Drohnen sowie mit Raketen und Marschflugkörpern. In der Hauptstadt Kiew wurden sechs Menschen getötet und Dutzende verletzt, wie Präsident Wolodymyr Selenskyj mitteilte. 

Selenskyj sprach in sozialen Medien von einem „hinterhältigem Beschuss“ und veröffentlichte Fotos und Videos, auf denen stark beschädigte Häuser zu sehen waren. Der Angriff habe darauf abgezielt, Menschen und ziviler Infrastruktur maximalen Schaden zuzufügen, schrieb er.

In der Hauptstadt sei auch die Botschaft Aserbaidschans von Trümmern einer Rakete getroffen worden. Kiew war Selenskyj zufolge das Hauptziel der Attacke, aber auch die Region um die Hauptstadt und die Gebiete Charkiw und Odessa wurden getroffen. In der Region Sumy sei nach vorläufigen Angaben eine Hyperschall-Rakete vom Typ Zirkon zum Einsatz gekommen.

Selenskyj forderte einmal mehr weitere Sanktionen gegen Russland. Die Ukraine benötige außerdem eine Verstärkung der Flugabwehr mit zusätzlichen Systemen und Abfangraketen, forderte er erneut.

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko berichtet auf der Plattform Telegram schon in der Nacht von zahlreichen Schäden an Wohngebäuden und mehreren Bränden. Weil auch das Fernwärmenetz beschädigt wurde, wurde die Wärmeversorgung demnach teilweise unterbrochen. (dpa/Reuters)
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Bettina Funk

Russland: Haben 216 ukrainische Drohnen abgefangen

Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau in der Nacht zum Freitag 216 ukrainische Drohnen abgefangen. Allein 66 seien über der Oblast Krasnodar im Süden Russlands abgeschossen und zerstört worden. Dort wurden nach Angaben örtlicher Behörden ein Öllager und ein Hafen angegriffen. Dem Gouverneur der russischen Oblast Saratow zufolge wurde durch ukrainische Drohnenangriffe zivile Infrastruktur beschädigt. In der russischen Oblast Wolgograd sei ein Angriff auf die Energieinfrastruktur abgewehrt worden, teilt der dortige Gouverneur mit. Russland informiert nur darüber, wie viele feindliche Drohnen abgefangen wurden, nicht wie viele von der Ukraine gestartet wurden oder ihre Ziele erreicht haben. (Reuters)
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