zum Hauptinhalt
Thema

Sudan

Fünf Jahre ist es her, dass sich 189 Staaten auf der Weltfrauenkonferenz in Peking auf einen ehrgeizigen Plan einigten, mit dem für Gleichheit zwischen den Geschlechtern gesorgt werden sollte. Noch immer weit von diesem Ziel entfernt, treffen sich ab Montag dieselben Staaten in New York wieder, um sich auf einen Aktionsplan zu einigen, mit dem die Pekinger Ziele schneller erreicht werden sollen.

Neben acht Millionen Äthiopiern sind derzeit auch in anderen ostafrikanischen Ländern wie Somalia, Eritrea und Sudan Millionen Menschen vom Hunger bedroht. So ist es nicht verwunderlich, dass die Hilfslager im äthiopischen Kelafo am Fluss Webi Shabelle nicht nur die einheimischen Hirten aus dem riesigen Dürregebiet Ogaden nördlich des Flusses anziehen.

Das Kinderhilfswerk Unicef hat die Kritik der Hilfsorganisation Cap Anamur und des CDU-Politikers Norbert Blüm wegen mangelnder Unterstützung einer Impfaktion des Notärztekomitees im Süd-Sudan zurückgewiesen. Unicef stehe nach schwierigen Verhandlungen vor einer Vereinbarung der Bürgerkriegsparteien über einen freien Zugang zu den Nuba-Bergen und plane für Februar dort selbst eine breit angelegte Impfkampagne, erklärte Unicef Deutschland am Mittwoch in Köln.

Die CDU-Politiker Heiner Geißler und Norbert Blüm haben nach der Rückkehr von einer Reise in den Sudan heftige Vorwürfe gegen Unicef, das Kinderhilfswerk der UN, erhoben. Die Hilfsorganisation mache sich zum "Instrument der Herrschenden in Khartoum" und lasse zu, dass in den Nuba-Bergen im Süd-Sudan Kinder nicht geimpft werden können.

Einen Tag nach Verhängung des Ausnahmezustandes war die Lage im Sudan am Dienstag weiterhin ruhig. Präsident Omar Hassan el Baschir sicherte sich in Telefonaten mit arabischen Staats- und Regierungschefs die Unterstützung der Nachbarländer zu.

20 Demonstranten wollen heute um 18 Uhr "Ein Licht für den Sudan" anzünden, und zwar an der Schloßstraße Ecke Spandauer Damm. Deutlich größer ist der zweite bei der Polizei angemeldete Aufzug.

Von Jörn Hasselmann

Mit 21 war sie Solotänzerin, mit 24 Filmstar, mit 29 Regisseurin, mit 34 Jahren auf der Höhe des Ruhms.Die "Traumfrau einer Leistungsgesellschaft" kannte Gott und die Welt in der Hierarchie der Nazi-Diktatur, war Teil von ihr.

WASHINGTON/KHARTUM (Tsp).Nach ihrem überraschenden Militärschlag gegen Ziele in Sudan und Afghanistan, bei denen mindestens 29 Menschen starben, wollen die USA ihren "Krieg gegen den Terrorismus" fortführen.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })