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17.02.2022, Hessen, Frankfurt/Main: Der Angeklagte und mutmaßliche Verfasser der «NSU 2.0»-Drohschreiben steht in Handschellen hinter der Anklagebank zwischen seinen Anwälten Marcus Steffel (l) und Ulrich Baumann dpa-Bildfunk

© Foto: dpa/Boris Roessler

Tagesspiegel Plus

Investigative Meisterdiebe und „NSU“-Akten: Die gesprengte Aktensperre

Comedian Jan Böhmermann und die Plattform „Frag den Staat“ veröffentlichen unter Verschluss gehaltene Akten zum „NSU“-Trio.

Eine Kolumne von Caroline Fetscher

Anfangs hieß es, die Akten in Hessen sollten 120 Jahre unter Verschluss bleiben. Im Jahr 2134, wenn allenfalls Urenkel Betroffener und Beteiligter am Leben wären, dann sollten Öffentlichkeit und Forschung Einblick in diese staatlichen Dokumente zum rechtsradikalen Untergrund „NSU“ erhalten. Warum will der Staat Information zu rassistischen Serienmördern unter Verschluss halten?

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