Frischer, kämpferischer, besser gelaunt: Im zweiten TV-Duell macht Präsident Obama seinen Aussetzer wett. Romney dagegen schien sich diesmal nicht recht wohl in seiner Haut zu fühlen.
Martin Klingst
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Es ist die Überraschung im US-Wahlkampf. Herausforderer Mitt Romney gewinnt die erste TV-Debatte gegen US-Präsident Barack Obama. Der wirkte matt und blass. Doch wahlentscheidend wird etwas ganz anderes sein.
Längerer Weg, aber besseres Ziel: Vor 20.000 Delegierten hat der Präsident seine mit Spannung erwartete Rede gehalten und seine Vision für eine zweite Amtszeit entfaltet. Herausforderer Romney tat er als Neuling ab.
Mal schüchtern, mal ernsthaft und mit Liebeserklärungen hat Michelle Obama die Demokraten auf den US-Wahlkampf eingestimmt. Dabei versuchte sie besonders, die Gegensätze zu Multimillionär und Herausforderer Mitt Romney herauszustellen.
Wer hat bloß diese Rede geschrieben? Auf dem Nominierungsparteitag in Florida erreichte US-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney allenfalls Mittelmaß. Damit hat der Republikaner eine große Chance verstreichen lassen.
Egal wie die Wahl am 6. November ausgeht, nicht Mitt Romney, sondern Paul Ryan wird eine neue republikanische Ära einläuten. Sollte Romney gegen Barack Obama verlieren, könnte Ryan in vier Jahren sogar selbst US-Präsident werden.
Ann Romneys Auftritt war eine nahezu perfekte, geradezu hollywoodreife Inszenierung. Doch trotz aller Bemühungen, Lockerheit und Gefühl zu verbreiten, scheint die Steifheit des Präsidentschaftskandidaten auch ein wenig seine Anhänger zu erfassen. Es ist eine zu perfekte, zu weiße Welt, die die Romneys präsentieren.
Der Super Tuesday war kein Super-Dienstag, analysiert Martin Klingst. Das Ziel, ein für allemal den Sieger des republikanischen Vorwahlkampfes zu bestimmen, sei schließlich verfehlt worden.
Eine Woche vor dem entscheidenden Super Tuesday hat der Republikaner Mitt Romney in Arizona und Michigan gewonnen. Im Kampf um die Präsidentschaftskandidatur bleibt ihm Rick Santorum jedoch auf den Fersen.
Die Luft ist raus: Zwei Wochen vor dem Super Tuesday haben die verbleibenden Kandidaten der Republikaner den Wählern nichts mehr zu sagen. Die Suche nach einem vorzeigbaren Anti-Romney geht weiter - wohl bis zum bitteren Ende.
Mitt Romney hat seinen Sieg in Florida vor allem dem Geld zu verdanken, schreibt Martin Klingst in seiner Analyse. Und Barack Obama muss es Sorgen machen, dass der Republikaner gut bei Frauen und Hispanics ankam.
Während die US-Republikaner ihren Kandidaten für die Präsidentschaftswahl suchen, hat Amtsinhaber Barack Obama jetzt auf Offensive umgeschaltet und in seiner Rede an die Lage der Nation eine härtere Gangart angekündigt.
So schnell können Sterne sinken. Vor ein paar Tagen noch war Mitt Romney der unaufhaltsame Favorit für die republikanische Präsidentschaftskandidatur.
Republikanisches Gruppenbild mit Dame: Sechs Männer und eine Frau debattierten darüber, wer von ihnen am besten geeignet sei, Barack Obama 2012 herauszufordern. Am Ende ist es möglicherweise keiner der Sieben.
Jahrelang mühten sich US-Geheimdienste und -Militär vergebens Osama bin Laden ausfindig zu machen. Wie ist nun der plötzliche Erfolg der fast zehnjährigen Jagd zu erklären?
Obamas Rede zur Lage der Nation am Dienstagabend war ein Sputnik-Moment. Zumindest für ihn. Es war der Augenblick, in dem der Präsident von der Defensive in die Offensive wechselte und den Kampf um Amerikas Zukunft eröffnete.
Der republikanische Tsunami ist ausgeblieben. Dennoch: Die Niederlage von Barack Obamas Demokraten ist dramatisch.
Erste Erfolge auf dem Atomgipfel: Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigte sich bereits am ersten Abend "sehr zufrieden". Doch US-Präsident Obama nutzt das Treffen auch, um einer anderen nuklearen Gefahr zu begegnen: Iran.
US-Präsident Barack Obama hat erreicht, woran seine Vorgänger scheiterten: In den USA kommt die allgemeine Krankenversicherung. Das ist ein historischer Schritt.
Der Präsident hat erreicht, woran seine Vorgänger scheiterten: In den USA kommt die allgemeine Krankenversicherung. Das ist ein historischer Schritt. Eine Analyse von Martin Klingst.
Chicago ist meiner seiner Bewerbung für die olympischen Sommerspiele 2016 schon in der ersten Runde gescheitert. Das fällt auch auf Amerikas Präsidenten zurück.
Sie wussten von Irans zweiter Uran-Anlage. In Pittsburgh versuchten Obama, Brown, Sarkozy und Merkel, Peking und Moskau zu gewinnen, um den Druck auf Iran zu erhöhen.
Der Pittsburgh-Gipfel konnte einen Erfolg vermelden: Die G-20-Runde wird zur steten Einrichtung. Die schlechte Nachricht: Der Klimaschutz tritt politisch auf der Stelle.
Keine Jobs, schlechte Gesundheitsvorsorge – Amerika hat genug Probleme. Doch dieser Tage bestimmt die Agenda etwas anderes: der Streit um weißen und schwarzen Rassismus.