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Kultur: 25 Traumfrauen

gesehen durchs Guckloch Nein, Grace Kelly und Cary Grant sind nicht im Käfer-Cabrio über die Küstenstraße bei Nizza gefahren. Macht nichts, will man jetzt das Traumpaar beobachten, sollte man sich am Seitenfenster eines Volkswagens die Nase platt drücken.

gesehen durchs Guckloch

Nein, Grace Kelly und Cary Grant sind nicht im Käfer-Cabrio über die Küstenstraße bei Nizza gefahren. Macht nichts, will man jetzt das Traumpaar beobachten, sollte man sich am Seitenfenster eines Volkswagens die Nase platt drücken. Ein Guckloch ist es nur, da muss man dicht ran, um der Göttin ins schöne Auge zu schauen. „25 Traumfrauen in Rot“ sind auf der Stresemann- und der Niederkirchnerstraße, zwischen BerlinalePalast und European Film Market, zu bewundern, einer der Beiträge des Berlinale-Hauptsponsors VW. Den Traumfrauen der 50er ist die Retrospektive gewidmet, gemeinsam mit der Berlinale und dem Filmmuseum hat der Autokonzern eine multimediale Inszenierung geschaffen. 25 rote VW-Fox sind in dem Straßenzug aufgereiht, die Scheiben mit Folien verklebt, auf der Bürgersteig-Seite mit dem Namen der jeweiligen Filmgöttin und einem charakterisierenden Zitat aus dem zur Retrospektive erschienenen Buch. Durchs Guckloch im Beifahrerfenster kann der Passant einen Blick in die Welt der Diven werfen, dabei ihrer Stimme lauschen – und rasch zur nächsten huschen. Grace Kelly lächelt mit Ava Gardner um die Wette, Brigitte Bardot schmollt wie immer, und Marilyn Monroe bekommt mal wieder ein Diamantkollier geschenkt. Traumhaft! ac

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