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Kultur: 50 Jahre musique concrète bei den Inventionen 98

Mit einem "Geräuschkonzert" im Pariser Rundfunk schlug 1948 die Geburtsstunde der musique concrète, in der zum ersten Mal aufgezeichnete Geräusche und Klänge der Umwelt zum Material musikalischen Gestaltens gemacht wurden.Wenn jetzt nicht nur in Paris, sondern auch in Berlin ihr 50.

Mit einem "Geräuschkonzert" im Pariser Rundfunk schlug 1948 die Geburtsstunde der musique concrète, in der zum ersten Mal aufgezeichnete Geräusche und Klänge der Umwelt zum Material musikalischen Gestaltens gemacht wurden.Wenn jetzt nicht nur in Paris, sondern auch in Berlin ihr 50.Geburtstag gefeiert wird, ist das jedoch mehr als ein historisches Gedenken, denn im sound-sampling, in interdisziplinären Arbeiten, wie Klanginstallationen, in Verbindung mit Bühne, Film, sowie nicht zuletzt als Radiokunst handelt es sich bei der weiterentwickelten musique concrète um eine höchst gegenwärtige Kunst.

Auch die Hommage, als welche die "Inventionen", das Berliner Festival für elektronische Musik, in diesem Jahr erscheinen, widmet sich in den Konzerten ganz überwiegend der gegenwärtigen Produktion.An vier Tagen, vom 23.bis zum 26.September und an drei Orten, im historischen Hörspielstudio des Haus des Rundfunks, in der TU und der Parochialkirche als Konzertsaal werden in einem Symposium und in mehreren Konzerten gegenwärtige Tendenzen vorgestellt und ästhetische Zusammenhänge erörtert.Den Auftakt bilden ein Vortrag, eine Ausstellungseröffnung und ein Konzert am 23.September ab 16 Uhr im SFB.

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