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Kultur: "7 Hügel": Wie hoch ist der Schuldenberg der Ausstellung?

Die Frage, ob die Ausstellung "7 Hügel" im Berliner Martin-Gropius-Bau einen Schuldenberg hinterlassen wird, beschäftigte gestern den Kulturausschuss des Abgeordnetenhauses. Alice Ströver von den Grünen wollte von Kultursenator Christoph Stölzl wissen, wie er mit dem zu erwartenden Defizit von drei Millionen Mark umgehen wolle.

Die Frage, ob die Ausstellung "7 Hügel" im Berliner Martin-Gropius-Bau einen Schuldenberg hinterlassen wird, beschäftigte gestern den Kulturausschuss des Abgeordnetenhauses. Alice Ströver von den Grünen wollte von Kultursenator Christoph Stölzl wissen, wie er mit dem zu erwartenden Defizit von drei Millionen Mark umgehen wolle. Stölzl widersprach zwar der genannten Summe nicht, erklärte aber, seine Verwaltung sei dafür "erfreulicherweise" nicht zuständig, da die Ausstellung im Auftrag der Berliner Senatskanzlei realisiert worden sei. Dort wollte man sich auf Tagesspiegel-Anfrage nicht auf eine konkrete Summe festlegen. Festspiele-Chef Ulrich Eckhardt bemühe sich, die rote Zahl in der Bilanz der mit bislang 28 Millionen Mark von der Lotto-Stiftung subventionierten Großausstellung zu reduzieren. So habe er vorgeschlagen, Objekte zu verkaufen und beantragt, die eingenommenen Eintrittsgelder zur Deckung des Defizits verwenden zu können. Dieses habe die Senatskanzlei befürwortet. Bis zur Kuratoriumssitzung der Festspiele-GmbH am 20. Dezember muss Eckhardt die Abschlussrechnung vorlegen.

F. H.

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