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Kultur: Ai Weiwei: Neumann kritisiert Museumschef

Kulturstaatsminister Neumann hat in einer Veranstaltung der Berliner Akademie der Künste über „Ai Weiwei und die Kunst der Aufklärung“ am Dienstagabend an Chinas Regierung appelliert, den seit dem 3. April verschleppten Künstler umgehend frei zu lassen.

Kulturstaatsminister Neumann hat in einer Veranstaltung der Berliner Akademie der Künste über „Ai Weiwei und die Kunst der Aufklärung“ am Dienstagabend an Chinas Regierung appelliert, den seit dem 3. April verschleppten Künstler umgehend frei zu lassen. Auch kritisierte er Äußerungen von Martin Roth, dem bei der Aufklärungs-Ausstellung in Peking federführenden Dresdner Museumschef – ohne dessen Namen zu nennen. Neumann sagte, er habe „wenig Verständnis dafür, dass im Kommentar eines beteiligten Museumsdirektors der Eindruck erweckt wurde, Ai Weiwei habe wegen seiner offensiven Kritik am chinesischen Staat quasi eine Mitschuld an seiner Verhaftung. Eine derart tiefe Verbeugung gegenüber dem chinesischen Staat hat nichts mehr mit Höflichkeit zu tun, das ist anbiedernd und die Verhöhnung eines mutigen und bedeutenden Künstlers.“ An der Podiumsdiskussion nahmen u.a. Hermann Parzinger, Egon Bahr und Akademie-Präsident Klaus Staeck teil (Bericht folgt). Tsp

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