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Kultur: Amazon.com: Wandel ist die einzige Konstante

Jeff Bezos ist eine Ikone der vernetzten Wirtschaft. Der Chef des Online-Buchhändlers Amazon.

Jeff Bezos ist eine Ikone der vernetzten Wirtschaft. Der Chef des Online-Buchhändlers Amazon.com wird immer dann zitiert, wenn vom schnellen Aufstieg der Dot.Com-Unternehmen und von den Milliarden-Dollar-Deals der New Econonomy die Rede ist. Bezos, vom "Time Magazine" 1999 zum Mann des Jahres gekürt, hat die Regeln erfolgreichen Managements neu geschrieben und doch einen alten amerikanischen Traum verwirklicht: Er wurde in wenigen Jahren vom Nobody zum Milliardär. Wie konnte es einem 36-jährigen Amerikaner gelingen, eine Internet-Bude zum bekanntesten Kaufhaus der Welt zum achen? Und: Warum sind die Aktien eines Unternehmens, das beständig rote Zahlen schreibt, in nur zwei Jahren um mehrere tausend Prozent gestiegen? Der amerikanische Journalist Robert Spector versucht in "amazon.com - Get Big Fast" eine Antwort. Nach Interviews mit Bezos, Amazon-Managern und Investoren gewährt Spector einen Einblick in die Entstehungsgeschichte einer Legende. Seine Unternehmensbiographie beginnt in der berühmten Garage, in der Bezos und seine Freunde im November 1994 amazon.com gründeten. Sie endet bei der Frage, die sich seit Wochen auch die Börse stellt: Was kommt als nächstes? Nach dem steilen Aufstieg ist die Amazon-Aktie inzwischen tief gefallen. Bezos Strategie, Amazon zu einem elektronischen Gemischtwarenladen auszubauen, hat die Skeptiker auf den Plan gerufen. Wird seine Rechnung "Get bigger faster" aufgehen? Spector muss eine Antwort schuldig bleiben. "Während Sie dieses Buch lesen, wird Amazon sich bereits wieder grundlegend verändert haben", räumt der Autor ein. Wer verstehen will, warum genau dieser Wandel die einzige Konstante im Lebenslauf von Amazon ist, der sollte sich Spectors Buch nicht entgehen lassen.

mot

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