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Kultur: Asien-Pazifik-Wochen: Ein Feuergottfest auf den Straßen

Mit der umfangreichsten und aufwändigsten Präsentation seiner Kultur im Ausland wird die Volksrepublik China vom 17. bis zum 30.

Mit der umfangreichsten und aufwändigsten Präsentation seiner Kultur im Ausland wird die Volksrepublik China vom 17. bis zum 30. September im Rahmen der Asien-Pazifik-Wochen, deren Schwerpunkt in diesem Jahr China ist, in Berlin auftreten. Mit dem Slogan "Zhongguo jie lai le - Das China-Fest kommt", wirbt die Berliner Senatskulturverwaltung für das 14-tägige Fest, das Kurfürstendamm sowie Unter den Linden chinesisch verwandeln wird. Zu den Glanzpunkten des Programms gehört die Ausstellung buddhistischer Skulpturen aus Qinzhou im Alten Musem, die erst 1996 per Zufall bei der Planierung eines Fußballfeldes entdeckt wurden.

Hunderte von Artisten werden "She Huo", das große Feuergottfest, als farbiges Straßenspektakel mit Tänzern, Musikern, Menschenpyramiden und Reiterkämpfen aufführen, während in der "arena" das Spektakel "1000 Jahre China auf dem Laufsteg" durch eine verschwenderische Fülle historischer Kostüme quer durch die Zeiten nach Paris und New York nun in Berlin zu sehen sein wird. Traditionelles und Modernes wird auf der Bühne geboten. Die Kun-Oper Schanghai wird eine Kun-Oper aufführen, die älteste noch praktizierte Form des chinesischen Musiktheaters. Der Avantgarde-Regisseur Lin Zhaoha aus Peking gastiert mit seinen Stücken "Alte Geschichten, neu erzählt" und "Richard III.", in denen sich aktuelle Strömungen des chinesischen Theaters zeigen. Außerdem wird die "Modern Dance Companay Guandong", die älteste Chinas, in Berlin gastieren. Als krönenden Abschluss des Festes werden die Chinesen ein spektakuläres Feuerwerk zünden.

R. B.

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