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Kultur: Aufruf aus Amerika: Bedrohung für alle

Der im Tagesspiegel veröffentlichte Aufruf amerikanischer Intellektueller trägt 58 Unterschriften, darunter die des Soziologen Francis Fukuyama, des Kulturhistorikers Samuel P. Huntington und des Gesellschaftstheoretikers Amitai Etzioni.

Der im Tagesspiegel veröffentlichte Aufruf amerikanischer Intellektueller trägt 58 Unterschriften, darunter die des Soziologen Francis Fukuyama, des Kulturhistorikers Samuel P. Huntington und des Gesellschaftstheoretikers Amitai Etzioni. "Organisierte Killer mit globaler Reichweite bedrohen uns alle", heißt es in dem Papier. "Im Namen der universalen menschlichen Moral und im vollen Bewusstsein der Begrenzungen und Anforderungen eines gerechten Krieges unterstützen wir die Entscheidung unserer Regierung und unserer Gesellschaft, Waffengewalt gegen sie einzusetzen", wird in dem Manifest ausgeführt. Weiter wird gesagt: "Gleichzeitig erklären wir feierlich mit einer Stimme, dass es für unsere Nation und ihre Verbündeten darauf ankommt, diesen Krieg zu gewinnen." Die Verfasser üben auch harte Kritik an der "zu gewissen Zeiten ungerechten" US-Politik: "Wir erkennen, dass unsere Nation bisweilen mit Arroganz und Ignoranz gegenüber anderen Nationen gehandelt hat." Aber kein Verweis der US-Außenpolitik könne den Massenmord an unschuldigen Menschen rechtfertigen.

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