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Ausstellung: Cindy-Sherman-Retrospektive

Das Kunsthaus Bregenz zeigt ab 2. Dezember die erste große Einzelausstellung der Fotokünstlerin Cindy Sherman in Österreich.

Bregenz - Die Schau umfasst nach Angaben des Hauses alle Schaffensperioden Shermans von den frühen Fotografien der 70er Jahre bis zur Clown-Serie aus den Jahren 2003 und 2004. Die Künstlerin bedient sich ausschließlich ihrer eigenen Person als Modell ihrer Inszenierungen.

Zu den rund 250 ausgestellten Werken gehören Schwarz-Weiß-Fotos, die an den Film Noir erinnern, Fotos im Stil von Modemagazinen, groteske Bilder mit Puppen und Prothesen sowie Fotos, auf denen Sherman in die Rolle historischer Frauen- und Männerfiguren schlüpfte.

Die 1954 in einem Vorort von New York geborene Sherman zählt zu den wichtigsten Vertreterinnen inszenierter Fotografie. Ihre Bilder sind jedoch keine Selbstporträts, vielmehr stellt sie mit Hilfe verschiedener Accessoires erfundene Personen dar. Die Fotos sind oft parodistisch und bissig.

Ausstellung Mitte 2007 in Berlin

Die Ausstellung läuft bis 28. Januar 2007. Anschließend ist sie im Louisiana Museum of Modern Art im dänischen Humblebaek zu sehen (9. Februar bis 13. Mai), danach im Martin-Gropius-Bau in Berlin (13. Juni bis 10. September). (tso/ddp)

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