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Ausstellung: "Das Boot" wird 25

Ein Vierteljahrhundert nach der Welturaufführung von "Das Boot" erinnert das Deutsche Filmmuseum in Frankfurt am Main an den erfolgreichen Kinoknüller mit einer Ausstellung.

Frankfurt/Main - "Das Boot" habe eine neue deutsche Ära in der deutschen Filmgeschichte eingeleitet, sagte Claudia Dillmann, Direktorin des Deutschen Filminstituts, zur Ausstellungseröffnung in Frankfurt am Main. Zahlreiche Schauspieler und der Produzent Günter Rohrbach nahmen an der Veranstaltung teil. Rohrbach wies auf die Schwierigkeiten bei der Finanzierung des bis dahin mit Abstand teuersten deutschen Films hin. "Wir hatten nichts in der Hand, unser einziger Trumpf war der Roman", erinnerte sich Rohrbach. Der 1973 erschienene autobiografische Roman von Lothar Buchheim avancierte zum Welterfolg und bildete die Grundlage für den Kinofilm.

Bis zum 7. Januar haben Besucher die Möglichkeit, sich umfassend über die Entstehungsgeschichte des für sechs Oscars nominierten Meisterwerks zu informieren. Die damaligen Protagonisten waren von den beiden Berliner Künstlern Sven Femerling und Georg Grill zu den Dreharbeiten befragt worden. Die daraus entstandenen 57 ausführlichen Interviews sind Hauptbestandteil der Ausstellung.

Zu bestaunen sind in der Ausstellung auch zahlreiche Requisiten wie ein Modell des U-Boots. Selbst die altertümliche Reiseschreibmaschine, auf der Buchheim seinen Welterfolg geschrieben hatte, gibt es in der Ausstellung zu sehen.

"Das Boot" war am 17. September 1981 in München uraufgeführt worden. Der Film des späteren Hollywood-Regisseurs Wolfgang Petersen avancierte zum Welterfolg und brachte Schauspielern wie Jürgen Prochnow ihren internationalen Durchbruch. (tso/ddp)

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