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Ausstellung: Doppeltes Olé

Unter dem Titel "La Tauromaquia" sind die Stierkampf-Zyklen von Francisco de Goya und Pablo Picasso ab Samstag zum ersten Mal gemeinsam in Köln zu sehen.

Köln - Das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud zeigt die Sonderausstellung bis zum 5. August in seiner Barock-Abteilung. Anlass der Ausstellung ist die 150-Jahr-Feier der Freunde des Wallraf-Richartz-Museums & Museums Ludwig.

Goya und Picasso näherten sich beide der "Corrida" auf Basis der literarischen Vorlage "La Tauromaquia" (Die Kunst des Stierkampfes), der die Ausstellung auch ihren Titel verdankt. Dieses Lehrbuch aller Toreros wurde im Jahre 1796 von Pepe Illo, dem wohl berühmtesten Stierkämpfer Spaniens, verfasst. Das Buch entwickelte sich schnell zu einem populären Ratgeber für alle Stierkämpfer. Goya porträtierte Illo noch zu Lebzeiten.

Seinen insgesamt 33 Stierkampfszenen aus den Jahren 1815-16 werden 26 Radierungen (La Tauromaquia, 1957) aus der Hand Picassos gegenübergestellt. Wegen ihrer hohen Lichtempfindlichkeit können nicht alle 59 Grafiken zeitgleich gezeigt werden, die Bilder werden deshalb regelmäßig ausgetauscht. (tso/ddp)

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