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Ausstellung in Apolda: "Augenlust" aus vier Jahrhunderten

Französische Kunst des 17. bis 20. Jahrhunderts präsentiert das Kunsthaus Apolda Avantgarde: Gemälde, Aquarelle, Pastelle, Zeichnungen und Skulpturen aus der größten Privatsammlung Frankreichs.

Apolda - Die Schau "Augenlust" vereine rund 60 Stücke aus einer über 900 Werke umfassenden Privatsammlung, die im Kunstmuseum der Stadt Dijon beheimatet ist, sagte Kurator Hans-Dieter Mück. Im November sei er in Paris zufällig auf eine Exposition mit den Werken aus der größten privaten Kunstsammlung Frankreichs aufmerksam geworden.

Pierre und Kathleen Granville hätten ihre Sammlung ab 1948 nicht systematisch zusammengetragen, sondern trotz bescheidener Mittel "ihrer Augenlust gefrönt", betonte Mück. Nach dem Tod Pierre Granvilles sei die Sammlung zwischen 1966 und 1996 in Etappen als Stiftung in den Bestand des Kunstmuseums Dijon eingegangen. Die Sammlung entführe auf "einen spannenden Kunstparcours, beginnend in der Romantik und der Schule von Barbizon, über Symbolismus und Kubismus bis hin zur Ecole de Paris der Jahre 1950 bis 1960".

Ein Teil der nach Mücks Worten "hochkarätigen Kunstwerke" ist in Apolda bis 25. März anzusehen. Dazu gehören Arbeiten von Gustave Courbet, Honore Daumier, Eugene Delacroix, Wassili Kandinsky, Pablo Picasso und Auguste Rodin. Als "große Entdeckungen" der Exposition avisierte er eine Skulptur, die die berühmte Tragödin Sarah Bernhardt (1844-1923) schuf, und Zeichnungen des Dichters Victor Hugo (1802-1885). (tso/ddp)

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