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Kultur: Ausstellung zu Flicks NS-Geschichte in Berlin

Parallel zur Ausstellung der Kunstsammlung von Friedrich Christian „Mick“ Flick, deren erster Teil nun doch erst ab September kommenden Jahres in der „Rieck“–Halle neben dem Hamburger Bahnhof gezeigt werden soll, will der „Förderverein Dokumentation Zwangsarbeiter – Gesellschaft für aktive Bürgerbeteiligung“ eine „wissenschaftlich fundierte, sachliche und politisch ausgewogene Dokumentation zeigen und die Frage erörtern, in welcher Form deutsche Großunternehmen während des nationalsozialistischen Regimes vom Einsatz von Zwangsarbeitern profitiert haben“. Dabei solle „das Unternehmen Flick das zentrale Beispiel sein, aber nicht alleine stehen“.

Parallel zur Ausstellung der Kunstsammlung von Friedrich Christian „Mick“ Flick, deren erster Teil nun doch erst ab September kommenden Jahres in der „Rieck“–Halle neben dem Hamburger Bahnhof gezeigt werden soll, will der „Förderverein Dokumentation Zwangsarbeiter – Gesellschaft für aktive Bürgerbeteiligung“ eine „wissenschaftlich fundierte, sachliche und politisch ausgewogene Dokumentation zeigen und die Frage erörtern, in welcher Form deutsche Großunternehmen während des nationalsozialistischen Regimes vom Einsatz von Zwangsarbeitern profitiert haben“. Dabei solle „das Unternehmen Flick das zentrale Beispiel sein, aber nicht alleine stehen“. Wie der Vereinsvorsitzende Armin Huttenlocher – als Stellvertreterin amtiert Lea Rosh – gestern bei einer Pressekonferenz erläuterte, sei die „öffentliche Darstellung und unkritische Feier des Projekts Flick Collection geeignet, einer Verdrängung der Taten des Kriegsverbrechers Flick Vorschub zu leisten“. Der Verein strebt eine Räumlichkeit in der Nähe des Hamburger Bahnhofs an. Insgesamt rechnet der Verein mit Kosten von 447100 Euro für die Herrichtung einer in Aussicht genommenen Lagerhalle (100000), die Erarbeitung und Einrichtung der Dokumentationsausstellung unter Leitung des in Bielefeld promovierten Historikers Harald Wixforth (241500)sowie einen zunächst auf ein Jahr veranschlagten Betrieb (105600). Auf Anraten von Kultursenator Thomas Flierl sei ein Finanzierungsantrag in Höhe von 350000 Euro bei der LottoStiftung Berlin gestellt worden; darüber hinaus will der Verein private Sponsoren aufbieten. BS

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