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"60 Jahre - 60 Werke": Ausstellung zur Kunst der Bundesrepublik

"60 Jahre - 60 Werke" - mit einer großen Ausstellung wird Anfang Mai in Berlin die Geschichte der Bundesrepublik im Licht der Kunst nacherzählt. Die Schau soll von Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet werden.

Vom 1. Mai an bis zum 14. Juni werden im Martin-Gropius-Bau 60 herausragende Arbeiten aus Malerei, Skulptur, Fotografie und Installationskunst gezeigt, die seit 1949 entstanden sind. Präsentiert werden Werke unter anderem von Georg Baselitz, Joseph Beuys, Rebecca Horn, Jörg Immendorff, Martin Kippenberger und Gerhard Richter, wie die Veranstalter am Freitag in Berlin mitteilten. Die Ausstellung soll von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eröffnet werden.

Entstanden sei die Idee zur Ausstellung aus einer Gruppe von Kunsthistorikern und Ausstellungsmachern, darunter Götz Adriani, Bazon Brock, Robert Fleck, Siegfried Gohr und Peter Iden. Daraus habe sich ein Kuratorium gebildet, das für Konzeption und Auswahl der Werke verantwortlich sei.

Zeitgeschichtlicher Hintergrund der Werke inklusive

Zu den bereits bekannten Exponaten zählen Willi Baumeisters "Chinesisch" aus dem Jahr 1950, Gerhard Richters "Tiger" (1965), Sigmar Polkes "Reiherbild IV" von 1969 sowie Jonathan Meeses Skulptur "Totaladler, Baby-Chef der Kunst (das Ei des Columbussy)" von 2007.

Neben den Kunstwerken soll auch der zeitgeschichtliche Hintergrund ihrer Entstehung präsentiert werden. Auf 60 Monitoren sollen in Filmausschnitten die gesellschaftlichen und politischen Ereignisse jeweils eines Jahres nacherzählt werden. Die Filme werden vom Journalisten Heribert Schwan aus Archiv-Material des Westdeutschen Rundfunks (WDR) zusammengestellt. Auf sechs "interaktiven Tischen" werden außerdem für jeweils eine Dekade Kunstströmungen und Ereignisse der Zeit miteinander verbunden. (imo/dpa)

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