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Kreuzberg: Drei Galerien verlassen die Zimmerstraße

Die Zimmerstraße lichtet sich. Nach Matthias Arndt, der seine Räume im Sommer an eine Sammlung vermietet und sich auf die Halle am Wasser konzentrieren wird, geben nun auch die Galeristen Martin Klosterfelde und Max Hetzler ihre Galerien am zentralen Standort in Kreuzberg auf.

Als Gründe werden umfassende Umbaumaßnahmen auf dem Gelände sowie Mietverträge genannt, die zur Verlängerung anstünden oder aber beendet sind.

Was beide Galeristen für die Zukunft planen, wirkt aber auch wie eine konzeptuelle Neuaufstellung. So wird Hetzler ab September sein gesamtes Programm in jenen imposanten Hallen in den Weddinger Osram-Höfen zeigen, die bislang als Hetzler Temporary zu besonderen Ausstellungen geöffnet waren. Martin Klosterfelde zieht es auf die Potsdamer Straße: In der Nähe der Neuen Nationalgalerie wird das erste Obergeschoss eines Hauses gerade hergerichtet. Klosterfelde sieht „großes Potenzial“ an diesem Ort, an den es in jüngerer Zeit mehrere Kunsthändler gezogen hat. Potenzial bescheinigen Galerien wie Barbara Weiss, upstairs oder Kai Hilgemann allerdings auch der alten Adresse – sie werden vorerst einmal bleiben. cmx

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