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Autorenstreik: Grammy-Verleihung ist gerettet

Die streikenden Drehbuchautoren in den USA haben ein Herz für Musiker und wollen die Grammy-Verleihung im Februar nicht bestreiken. Damit kann die Gala wie gewohnt stattfinden.

Die glanzvolle Verleihung der renommierten Grammy-Musikpreise in den USA scheint gerettet: Trotz des anhaltenden Streiks der US-Drehbuchautoren genehmigte die Autorengewerkschaft WGA ihren Mitgliedern gestern, an der für 10. Februar geplanten Gala mitzuwirken. So können sie nun doch die Bühnendialoge und Reden für die Musikshow schreiben.

Die WGA zeigte sich mit ihrem Einlenken solidarisch mit den Musikern. Auch sie müssten schließlich ihr Recht an den Einnahmen aus den neuen Medien erstreiten, genauso wie die Drehbuchautoren.

Bislang mussten wegen des Streiks mehrere Fernsehserien ausgesetzt und Filmprojekte auf Eis gelegt werden: Auch die sonst glamouröse Verleihung der Golden Globes wurde abgesagt und durch eine nüchterne Pressekonferenz ersetzt: Schauspieler hatten aus Solidarität mit den Autoren angekündigt, die WGA-Streikpostenfront nicht zu durchbrechen. (ut/AFP/dpa)

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