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Kultur: Bach in Boston: "Ende des Kalten Krieges"

Ein in ukrainischen Beutekunst-Beständen wiederentdecktes Manuskript von Carl Philipp Emanuel Bachs "Dank- Hymne der Freundschaft" ist am Freitagabend in Boston erstmals aufgeführt worden. Das Werk galt 50 Jahre als verschollen, bis es 1999 von Mitarbeitern der Harvard-Universität in Kiew aufgespürt wurde.

Ein in ukrainischen Beutekunst-Beständen wiederentdecktes Manuskript von Carl Philipp Emanuel Bachs "Dank- Hymne der Freundschaft" ist am Freitagabend in Boston erstmals aufgeführt worden. Das Werk galt 50 Jahre als verschollen, bis es 1999 von Mitarbeitern der Harvard-Universität in Kiew aufgespürt wurde. "Mit der heutigen Aufführung endet ein Kapitel des Kalten Krieges", stellte Gregg Sorensen von der Bostoner "Händel- und Haydn-Gesellschaft" fest. Bis Ende April sollen alle rund 5000 Manuskripte, die noch in Kiew lagern, nach Berlin zurückgebracht werden. Sie gehören zum Archiv der Berliner Sing-Akademie. Kurz vor Kriegsende war dies nach Schlesien ausgelagert und von dort nach Kiew gebracht worden.

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