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Kultur: Becher und Holbein: Ankäufe der Länder- Kulturstiftung

Der Stiftungsrat der Kulturstiftung der Länder hat auf seiner Sitzung in München beschlossen, Ankäufe von Kunstwerken für Museen und Archive mit insgesamt 3,5 Millionen Euro zu unterstützen. Damit können Kunstwerke im Wert von insgesamt rund 28,5 Millionen Euro in öffentlichen Besitz überführt werden.

Der Stiftungsrat der Kulturstiftung der Länder hat auf seiner Sitzung in München beschlossen, Ankäufe von Kunstwerken für Museen und Archive mit insgesamt 3,5 Millionen Euro zu unterstützen. Damit können Kunstwerke im Wert von insgesamt rund 28,5 Millionen Euro in öffentlichen Besitz überführt werden. Zu den zur Mitfinanzierung vorgesehenen Werken zählen Fotografien von Bernd und Hilla Becher für die SK Stiftung Kultur in Köln. Mit 2000 Abzügen und 20000 Negativen hat die SK Stiftung Kultur die einmalige Gelegenheit, fast vollständig das bisherige Lebenswerk der Künstler zu erwerben. Ferner können 15 Gemälde des Herzoglichen Hauses Anhalt für die Staatliche Galerie Moritzburg in Halle gesichert werden. Für das Vogtlandmuseum der Stadt Plauen soll der Nachlass von e.o. plauen (Erich Ohser), des durch seine „Vater und Sohn“Bildergeschichten bekannten Karikaturisten erworben werden. Der Nachlass von Ernst Storm wird für die nach seinem Vater benannte Theodor-Storm-Gesellschaft in Husum angekauft. Schließlich kann die um 1506 entstandene, mehrteilige „Graue Passion“ von Hans Holbein d.Ä. für die Staatsgalerie Stuttgart erworben werden. Er bildet für die Staatsgalerie einen spektakulären Mittelpunkt der Sammlung altschwäbischer Malerei zu Beginn der Renaissance. Die 1988 gegründete Kulturstiftung der Länder ist mit einem Jahresetat von rund 17 Millionen Euro ausgestattet. Ihre Hauptaufgabe besteht in der „Erwerbung und Bewahrung von national wertvollem Kulturgut für Museen, Bibliotheken und Archive“. Tsp

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