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Kultur: Befreiungsschlag

Das Ringen um die Zukunft der Deutschen Oper hat in den vergangenen zwei Wochen eine rasante Eigendynamik entwickelt: In den letzten Jahren der Intendanz Götz Friedrichs war Berlins größtes Musiktheaterin in eine Phase des ästhetischen Stillstands geraten, aus der sich nach Friedrichs Tod im Dezember 2000 weder dessen Nachfolger Udo Zimmermann noch Generalmusikdirektor Christian Thielemann zu befreien vermochten. Während Zimmermann über sinkende Zuschauerzahlen und eine Reihe von Premierenflops stürzte, machte Maestro Thielemann seinen Verbleib an der Deutschen Oper von einer Etaterhöhung für das Orchester abhängig: Als ihm diese verwehrt wurde, kündigte er vergangene Woche.

Das Ringen um die Zukunft der Deutschen Oper hat in den vergangenen zwei Wochen eine rasante Eigendynamik entwickelt: In den letzten Jahren der Intendanz Götz Friedrichs war Berlins größtes Musiktheaterin in eine Phase des ästhetischen Stillstands geraten, aus der sich nach Friedrichs Tod im Dezember 2000 weder dessen Nachfolger Udo Zimmermann noch Generalmusikdirektor Christian Thielemann zu befreien vermochten. Während Zimmermann über sinkende Zuschauerzahlen und eine Reihe von Premierenflops stürzte, machte Maestro Thielemann seinen Verbleib an der Deutschen Oper von einer Etaterhöhung für das Orchester abhängig: Als ihm diese verwehrt wurde, kündigte er vergangene Woche. Kirsten Harms steht nun der Weg für einen kompletten Neubeginn offen: Um zur Retterin des angeschlagenen Hauses zu werden, muss ihr die Balance gelingen zwischen der Avantgarde, die man an der Bismarckstraße erwartet, und Publikumsrennern.

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