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Kultur: Berggruen-Kritik an Berliner Behörden

Der Kunstsammler und Immobilieninvestor Nicolas Berggruen hat die seiner Ansicht nach „harten Auflagen“ der Berliner Behörden im Zusammenhang mit seinem in der Hauptstadt geplanten zeitgenössischen Museum kritisiert. Berlin könne sich nicht entscheiden oder mache „utopische Bauauflagen“ nach dem Motto „bloß nicht zu hoch, nicht zu modern, nicht zu nah am Spree-Ufer“, sagte der Sohn des 2007 gestorbenen Kunstsammlers Heinz Berggruen der „Welt am Sonntag“.

Der Kunstsammler und Immobilieninvestor Nicolas Berggruen hat die seiner Ansicht nach „harten Auflagen“ der Berliner Behörden im Zusammenhang mit seinem in der Hauptstadt geplanten zeitgenössischen Museum kritisiert. Berlin könne sich nicht entscheiden oder mache „utopische Bauauflagen“ nach dem Motto „bloß nicht zu hoch, nicht zu modern, nicht zu nah am Spree-Ufer“, sagte der Sohn des 2007 gestorbenen Kunstsammlers Heinz Berggruen der „Welt am Sonntag“. Er attackierte gleichzeitig die „harten Auflagen der Stadt“, die sich damit selbst im Wege stehe. „Der Alexanderplatz, die Spree, Tempelhof – alles Traumlagen, wo großartige Architektur entstehen könnte. Norman Foster und Richard Rogers zum Beispiel haben London an der Themse immens aufgewertet.“

Von Seiten des Senats kann man diese Kritik allerdings nicht verstehen. Schon bei der Vorstellung des HumboldthafenProjekts Anfang Oktober hatte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg JungeReyer (SPD) betont, dass ihre Verwaltung den Bauherren nur wenige Vorgaben machen werde, um anspruchsvolle Architektur zu ermöglichen. Man wolle sich flexibel zeigen. „Wenn wir eine tolle Architektur bekommen, lässt sich aber auch über Gebäudehöhen reden“, so Junge-Reyer damals. Als Vergleich nannte sie das Guggenheim-Museums in Bilbao von Frank O. Gehry. Tsp

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