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Außenansicht der Komödie am Kurfürstendamm in Berlin.

© Soeren Stache dpa/lbn

Berlin-Charlottenburg: Räumung der Ku'damm-Bühnen verschoben

Aufschub für 60.000 Euro: Die Zwangsräumung von Theater und Komödie am Kurfürstendamm ist vorerst gestoppt.

Die Zwangsräumung der beiden traditionsreichen Kudamm-Bühnen in Berlin ist vorerst gestoppt. Wie Rechtsanwalt Reiner Geulen am Mittwoch auf Anfrage mitteilte, haben die Theaterbetreiber die vom Kammergericht geforderte Sicherheitsleistung von 60.000 Euro geleistet. „Wir sind deshalb sicher, dass wir bis zum nächsten Jahr im Haus bleiben können“, sagte der Anwalt. Nach einem Urteil vom Oktober war die Zwangsräumung für diesen Freitag angeordnet. Wie eine Gerichtssprecherin bestätigte, setzte das Kammergericht diesen Beschluss in einer Eilentscheidung aus - vorausgesetzt, die 60.000 Euro werden hinterlegt.

Auf Räumung geklagt hatte ein Investor, der das Areal am Kudamm sanieren und deshalb das Theater und die Komödie am Kurfürstendamm abreißen will. Die Bühnen-Betreiber wehren sich seit langem gegen eine neue Spielstätte im Keller. Am 27. Februar will sich der Kulturausschuss des Abgeordnetenhauses erneut mit dem Schicksal der beiden Bühnen befassen. Ausschusschefin Sabine Bangert (Grüne) sagte auf Anfrage, es werde eine Anhörung aller Beteiligten geben. dpa

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