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© dpa

Berlin: Mehr als 2000 Skelette bei Grabungen entdeckt

Dort, wo bis 1964 die 111 Meter hohe Petri-Kirche stand, sind die Gebeine von mehr als 2000 Menschen entdeckt worden. Der Fundort soll zu den frühesten Zeugnissen der Stadtgeschichte Berlins gehören.

Archäologen haben bei Ausgrabungen in Berlins Mitte die Überreste von mehr als 2000 Menschen entdeckt. Die Gebeine gehören zu Gräbern rund um die einstige Petri-Kirche, die vor 700 Jahren errichtet wurde. Der Nachfolgebau mit seinem 111 Meter hohen Turm war lange Zeit das höchste Gebäude der Stadt. Die DDR riss die im Krieg beschädigte Kirche 1964 ab. Der Fundort sei Teil der mittelalterlichen Keimzelle der späteren Stadt Berlin, sagte Senatsbaudirektorin Regula Lüscher am Montag. Die Ruine gehöre zu den frühesten Zeugnissen der Stadtgeschichte und soll für Besucher zugänglich werden. (nal/dpa)

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