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Kultur: Berlin trifft die Welt: 80 Autoren zu Gast beim Literaturfestival

Im Herbst will Berlin nicht nur deutsche Hauptstadt, sondern gleich Hauptstadt der Weltliteratur sein. Beim zweiten Internationalen Literaturfestival Berlin (ilb) werden rund 80 Autoren aus 30 Ländern Auszüge aus ihren Werken lesen und ihre Literatur, ihr Land, ihre Kultur vorstellen.

Im Herbst will Berlin nicht nur deutsche Hauptstadt, sondern gleich Hauptstadt der Weltliteratur sein. Beim zweiten Internationalen Literaturfestival Berlin (ilb) werden rund 80 Autoren aus 30 Ländern Auszüge aus ihren Werken lesen und ihre Literatur, ihr Land, ihre Kultur vorstellen. Eröffnet wird das 12-tägige Festival am 10. September im Berliner Ensemble mit einem Vortrag des bosnischen Schriftstellers Dzevad Karahasan. Generell lesen die Gäste ihre Texte zunächst im Original, wonach Schauspieler die deutschen Übersetzungen vortragen.

Am Dienstag lud Festivalleiter Ulrich Schreiber in die Probebühne des Berliner Ensembles, um das Programm vorzustellen. „Eine gewisse Symbolik hat der Proberaum für das ilb. Es ist so, als ob das Festival noch geprobt würde, auch wenn die Premiere im vergangenen Jahr geglückt ist. Es gibt große Schwierigkeiten – hauptsächlich finanzieller Natur“, so der serbische Autor und Festivalkurator Bora Cosic („Das barocke Auge“).

Dem Programm, das sich in drei Hauptteile und weitere Sparten gliedert, scheinen die Einschränkungen nicht zu schaden: Unter den Rubriken „Literaturen der Welt“, „Kaleidoskop“ und „Internationale Kinder- und Jugendliteratur“ sowie einem künstlerischen, musikalischen und filmischen Rahmenprogramm sind über 100 Veranstaltungen in dutzenden Einrichtungen der Stadt geplant. Besonderes Augenmerk richtet sich auf das Symposium „Reflections“ am 11. September: Daniel Cohn-Bendit moderiert ein Gespräch über Ursachen und Folgen der Anschläge in den USA. nan

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