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Kultur: Berlinale: Krach um Ausladung von „Heights“

Die Umstände um den Rauswurf des Films „Heights“ in letzter Minute aus dem BerlinaleHauptprogramm sind geklärt. Wie aus einem Brief der Produktionsfirma Merchant Ivory an Filmfestchef Kosslick hervorgeht, hatte Kosslick den Film mit der Begründung ausgeladen, Hauptdarstellerin Glenn Close komme nicht nach Berlin.

Die Umstände um den Rauswurf des Films „Heights“ in letzter Minute aus dem BerlinaleHauptprogramm sind geklärt. Wie aus einem Brief der Produktionsfirma Merchant Ivory an Filmfestchef Kosslick hervorgeht, hatte Kosslick den Film mit der Begründung ausgeladen, Hauptdarstellerin Glenn Close komme nicht nach Berlin. Close habe wegen „plötzlicher Probleme“ um ihre Tochter absagen müssen, heißt es in dem Brief. Allerdings habe man auch ohne sie den Film mit Regisseur Chris Terrio und einigen Schauspielern vorstellen wollen. Schließlich habe man vermutet, die Einladung gelte in erster Linie dem Film. Kosslicks Hinweis nun, der Hauptimpuls dafür sei gewesen, einen „Medien-Event“ rund um Glenn Close zu schaffen, sei „außerordentlich enttäuschend“. Einer solchen Einladung wäre man auch nie gefolgt. „Nun wird klar, dass eine Einladung zur Berlinale keine so hohe Ehre bedeutet, wie wir vermutet hatten.“ jal

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