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Schon letztes Jahr fuhr der Berlinale-Bär U-Bahn, diesmal putzt er sich erstmal.

© Velvet Creative Office Internationale Filmfestspiele Berlin

Berlinale-Plakate 2017: Der Bär ist wieder los

Das sind die Berlinale-Plakate 2017: Wieder mit echten Braunbären, genau wie im Vorjahr. Sogar im Regierungsviertel wird einer gesichtet.

Wird fortgesetzt wegen großen Erfolgs: Als die Berlinale im letzten Februar mal keine grafisch gestalteten Werbeplakate in eigener Sache präsentierte, sondern einen waschechten Bären in der U-Bahn (mit der Nummer 1951, dem Gründungsjahr der Berlinale), freuten sich viele. Der Braunbär bei der BVG, auf den Treppenstufen vor der Nationalgalerie, am Strausberger Platz, unter der Hochbahn in Kreuzberg, das hatte Witz, Stärke, Coolness, es passte zu Berlin. Auch wenn die Zottelviecher bekanntlich nicht ganz ungefährlich sind und allemal unberechenbar (was wiederum zum Berlinale-Programm passen dürfte): Für die 67. Berliner Filmfestspiele, die am 9. Februar eröffnet werden, hat die Schweizer Agentur Velvet wieder sechs Bären auf Großstadttour geschickt.

Sechs Nachtgestalten der animalischen Art, oder im Profi-Jargon: die Key Visuals der Berlinale 2017. Diesmal rubbelt sich einer der Bären an der gekachelten Säule in der Unterführung zum ZOB, ein anderer fährt Paternoster, wieder einer macht sich vor dem Reichstag auf dem Weg ins Zentrum der Macht. Und der nächste, kein Braun-, sondern ein Eisbär auf eisblauer Rampenspirale, trollt er sich die Reichstagskuppel hoch? Ist wohl eher eine Parkhaus-Auffahrt. Nummer 5 biegt auf nächtlichem Platz zur U-Bahn-Treppe, also Richtung Untergrund ab, und Bär Nummer 6 entert eine Fotoautomatenbox. Die Motive könnten glatt als Filmstills durchgehen - vielleicht für "Wild 2" von Nicolette Krebitz? Die Berliner Regisseurin hatte dieses Jahr ja mit ihrem Wolfs-Liebeshorror-Film "Wild" Erfolge gefeiert.

"Berlin ist groß und auch in diesem Jahr folgen wir der Spur der Bären zu einigen typischen Hauptstadtecken“, so Festivalchef Dieter Kosslick. Unsereins hofft vor allem, dass die Berlinale selber ne tierisch gute Sache wird. Die sechs Plakate werden ab Mitte Januar im Stadtbild auftauchen und sind ab 16.1. auch käuflich erhältlich. chp

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