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Woody Allen

© AFP

Berliner Kinos: Retros zu Capra, Allen und Lubitsch

Zeit der großen Kinomeister. Das Babylon in Mitte und das Kino Arsenal am Potsdamer Platz widmen den Regisseuren Woody Allen, Ernst Lubitsch und Frank Capra Retrospektiven.

Was Sie schon immer von Woody Allen sehen wollten: Das Kino Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz widmet den Januar zwei großen Komödianten des Weltkinos. Am Neujahrstag startet eine umfassende Allen-Retrospektive mit 30 Filmen aus 50 Jahren; die bis zum 18. 1. laufende Reihe versammelt untertitelte Versionen und Originalfassungen, darunter „Was Sie schon immer über Sex wissen wollten“, „Der Stadtneurotiker“, „Match Point“ und „Blue Jasmine“.

Im Anschluss würdigt das Babylon den Berliner Hollywood-Regisseur Ernst Lubitsch mit einer Retro, aus Anlass von Lubitschs 125. Geburtstag am 29. Januar 2017. Zur Eröffnung am 26. Januar ist Tochter Nicola Lubitsch geladen, die Lubitsch-Preisverleihung geht am eigentlichen Geburtstag über die Bühne.

Capra war bestbezahlter Regisseur von Hollywood

Auch das Kino Arsenal im Filmhaus am Potsdamer Platz hat den Liebhabern von Filmklassikern über die Feiertage und im neuen Jahr etwas zu bieten: Die Frank-Capra-Retrospektive wird noch bis zum 20. Januar fortgesetzt. Capra (1897– 1991) war als sizilianischer Einwanderer zum bestbezahlten Regisseur der Traumfabrik aufgestiegen. Er war der Erste, dessen Name vor dem Titel im Vorspann erschien und besaß halbwegs die Kontrolle über seine Filme – ein Ausnahmephänomen in seiner Zeit.

Der berühmte „Capra Touch“ – Eleganz, Witz, exaktes Timing, präzise Dialoge, brillante Schauspielerführung, humanistische Ideale, persönliche Handschrift, wie das Arsenal auflistet – kann bis Silvester in Produktionen wie „It Happened One Night“ und „American Madness“ sowie im Januar in „Arsenic and Old Lace“ mit Cary Grant, „A Hole in the Head“ mit Frank Sinatra oder in „The Miracle Woman“ und „The Bitter Tea of General Yen“ jeweils mit Barbara Stanwyck bewundert werden. Tsp

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