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Kultur: Berliner Programm zur Erinnerung an die Pogromnacht

„Reichskristallnacht“, Reichspogromnacht, Novemberpogrom – die Bezeichnungen sind vielfältig für die Ereignisse der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938:

Die Verwüstung von Synagogen, Geschäften und Wohnungen deutscher Juden und die Misshandlung von jüdischen Kindern, Frauen und Männern, an deren Folgen über hundert Menschen starben. An den 70. Jahrestag erinnert eine Veranstaltungsreihe der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, der Stiftung Topographie des Terrors, der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, der Evangelischen Kirchengemeinde Dahlem und der Synagogengemeinde Sukkat-Schalom. Bereits am 6. November wird die Ausstellung „,Es brennt!’ Antijüdischer Terror im November 1938“ in der Neuen Synagoge eröffnet. Sie zeigt Fotografien der Ausschreitungen, die als Beweismittel in Nachkriegsprozessen dienten. Im Gropius-Bau kommen am 10. und 11. November Wissenschaftler zu Wort, die die Vorgeschichte des Pogroms, die Motive der Täter und die Rezeption etwa in der DDR beleuchten. Die Konzertreihe „Keduscha“ mit jüdischer Musik soll – so der künstlerische Leiter Ud Joffe – vor allem junge Menschen ansprechen. Weitere Infos unter www.topographie.de mrs

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