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Kultur: Berliner Staatsoper: Barenboim: Mehr Geld oder ich verlasse Berlin

Daniel Barenboim, der künstlerischer Leiter der Berliner Staatsoper Unter den Linden, hat eine baldige Entscheidung über die künftige Finanzierung des Opernhauses angemahnt. "Ich werde nicht endlos warten", sagte er in Argentinien.

Daniel Barenboim, der künstlerischer Leiter der Berliner Staatsoper Unter den Linden, hat eine baldige Entscheidung über die künftige Finanzierung des Opernhauses angemahnt. "Ich werde nicht endlos warten", sagte er in Argentinien. Barenboim hält sich zurzeit aus Anlass seines 50-jährigen Bühnenjubiläums in seiner Geburtsstadt am Rio de la Plata auf. Sollten die aktuellen Sparpläne des Berliner Senats verwirklicht werden, sei eine Verlängerung seines Vertrages über das Jahr 2002 hinaus "unmöglich". Der 1942 geborene Dirigent fordert eine Erhöhung der Zuschüsse für die Staatsoper von jährlich 83 Millionen Mark auf 93 Millionen ab 2002. Barenboim will damit die Gehälter der Musiker der Staatskapelle um 3,5 Millionen Mark anheben, 6,5 Millionen Mark sollen in den Haushaltsposten "Gastsolisten" fließen. Bis September will Barenboim dem Berliner Kultursenator Christoph Stölzl eigene Vorschläge für eine hauptstädtische Opernreform vorlegen.

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