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Kultur: Berliner Symphoniker

Lior Shambadal, der Chefdirigent der Berliner Symphoniker, hat in einem Brief an Berlins Kultursenator Peter Radunski dessen Entscheidung, dem Orchester für 1999 keine Subventionen mehr zukommen zu lassen, heftig kritisiert.Radunski wisse offenbar nicht, daß es sich "bei den Berliner Symphonikern um ein international renommiertes Orchester handelt und nicht um ein paar Musiker, die ab und zu für Kinder spielen".

Lior Shambadal, der Chefdirigent der Berliner Symphoniker, hat in einem Brief an Berlins Kultursenator Peter Radunski dessen Entscheidung, dem Orchester für 1999 keine Subventionen mehr zukommen zu lassen, heftig kritisiert.Radunski wisse offenbar nicht, daß es sich "bei den Berliner Symphonikern um ein international renommiertes Orchester handelt und nicht um ein paar Musiker, die ab und zu für Kinder spielen".Die Löcher, die in der Kulturlandschaft bestehen, seien durch Mißwirtschaft anderer Institutionen, nicht aber durch die Berliner Symphoniker entstanden.Shambadal fordert den Senator auf, seinen "Vernichtungsschlag" gegen das Orchester nachträglich zu revidieren.In seinem Antwortschreiben an Shambadal äußert Radunski Verständnis für die Gefühle des Dirigenten.Doch unterstreicht er noch einmal, "daß die staatliche Planung des Landes Berlin im Blick auf das Symphonieorchester Berlin für 1999 keine Subventionen mehr vorgesehen hatte".Dennoch, so Radunski, sei ihm selbst auch jede andere Lösung als die Schließung des Orchesters symphatischer.Deshalb wolle er auch zusammen mit der Deutschen Orchestervereinigung und den anderen Orchestern nach Lösungen suchen.Tsp

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