Von Natascha Meuser
Wir schauen hinter Fassaden, lüften Geheimnisse und erzählen Geschichten. Heute: Der Deckenschlitz
In einem für seine Epoche typischen Gründerzeithaus nahe des Lietzensees schufen sich eine gebürtige Brasilianerin und ein Schwabe ein Haus im Haus. Entlang einer südländischen Stuckwand führt die filigrane Stahltreppe von den Arbeitsräumen in den intimen Lebensraum der Baukünstler. So verbindet der Deckenschlitz Privat- und Arbeitswelt. Einem Japan-Aufenthalt verdankt der Architekt sein Gespür für die makellose Reduktion des stählernen Aufgangs. Auch dies mag man als interkulturellen Brückenschlag verstehen.
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